... In der Ferdinand-von-Miller-Realschule in Fürstenfeldbruck warten die Schüler gespannt auf Abba Naor. Er ist einer der letzten Überlebenden des Konzentrationslagers Dachau, außerdem Vizepräsident des Internationalen Dachau Komitees. Akkurat im Anzug, mit roter Krawatte, betritt der Mann von kleiner Statur den Klassenraum. Trotz seines hohen Alters wirkt er energisch. ...
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... Anlässlich des Holocaustgedenkta- ges am 27. 1. stellt sich die Frage, wie die Erinnerung an die NS-Verbrechen nach dem Ableben der letzten Zeitzeugen weitergehen soll. Überlebende haben in der Vergangenheit immer ihre Stimmen erhoben, wenn die Shoah angezweifelt wurde, wenn Antisemitismus oder Rassismus in Erscheinung getreten sind. ...
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... Der Verein Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis in Chemnitz distanziert sich von zwei ihm bisher verbundenen Zeitzeugen. Auf der Internetseite des Vereins seien die Einträge zu den beiden Personen vorläufig nicht mehr abrufbar, teilte der Verein am Donnerstag in Chemnitz mit. ...
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... Haben Sie Ihren Kindern oder Enkeln schon erzählt, was Sie im Herbst 1989 gemacht haben? Was Sie empfunden haben, gehofft, befürchtet? Mehr als eine Generation hat schon keine Erfahrungen mehr mit der DDR gemacht. Sie kennt die Verhältnisse und Ereignisse oft nur aus Geschichtsbüchern oder Filmen. Aber welche Geschichte wird dort erzählt? ...
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... Die Spuren Gottes in Leipzig muss man nach Ansicht vieler Christen nicht lange suchen. Da ist nicht nur Luthers Disputation oder Bachs Komposition, da ist vor allem die Friedliche Revolution von 1989. Der frühere Nikolaikirchenpfarrer Christian Führer (1943–2014) sprach von ihr als eines »Wunders biblischen Ausmaßes«. Kein Wunder also, dass der Leipziger Kirchentag auf dem Weg (25.–27. ...
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