Zehn Sachsen mit Bundesverdienstorden geehrt
Posaunist Geiger ist dabeiSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat zehn Bürgern den Bundesverdienstorden überreicht. Die Geehrten hätten »mit Selbstlosigkeit, Einfallsreichtum und Hingabe eine gute Sache angestoßen und befördert«, sagte Kretschmer am Dienstag bei einer Feierstunde in Dresden. »Genau aus diesem Engagement heraus lebt unser Gemeinwesen«, fügte er hinzu.
Unter den von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Ausgezeichneten war demnach unter anderem Klaus Geiger aus Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge), der den Orden für seine Verdienste um das kirchliche Posaunenspiel erhielt. Der 73-Jährige engagiere sich seit fünf Jahrzehnten ehrenamtlich in Kirche und Politik, hieß es aus der Staatskanzlei. Nach der Wende 1989 sei er maßgeblich am Zusammenschluss der früheren Posaunenwerke zum »Evangelischen Posaunendienst in Deutschland« beteiligt gewesen. Später habe sich Geiger als stellvertretender Bundesvorsitzender des Bundes Christlicher Posaunenchöre Deutschlands eingebracht.
Außerdem würdigte Kretschmer das Lebenswerk des Anfang November verstorbenen Dresdner Künstlers Karl-Heinz Adler. Mit seinem Werk habe Adler einen wichtigen Beitrag innerhalb der internationalen Moderne geleistet, hieß es.
Für den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland kann den Angaben nach jeder sächsische Bürger verdienstvolle Personen zur Auszeichnung vorschlagen. Nach einem Prüfverfahren in der Staatskanzlei leitet der Ministerpräsident den Vorschlag an den Bundespräsidenten in Berlin weiter, wo die endgültige Entscheidung fällt.
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