Alles kann neu werden
Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5.17
Alles neu macht der Mai!« So sagt ein Sprichwort. Dass uns dabei nicht zuerst die gesetzlichen Bestimmungen vor Augen stehen, die sich in unserem Land zum 1. Mai geändert haben, ist wohl auch klar. Ich denke zuerst an das, was ein Volkslied aus dem 18. Jahrhundert beschreibt: »Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei. Lasst das Haus, kommt hinaus, windet einen Strauß.«
Die Frische, das Blühen und Wachsen, die Lebensfreude – all das verbindet sich mit dem Mai. Und die Liebe natürlich. Wer sollte heute am Muttertag nicht daran denken, dass wir uns der Liebe verdanken, die wir geschenkt bekommen.
Wir dürfen glauben, dass alle Liebe von der Gottesliebe ausgeht. Das Menschsein Jesu, sein Leiden, Sterben und Auferstehen sind Zeichen solcher Liebe.
Darum ändere ich: Seit Ostern ist alles neu! Das Alte ist vergangen. Der ewige Tod ist in die Schranken gewiesen. Das Neue ist das Leben, das bleibt.
Der 21. April, um 4.30 Uhr: Auf dem Friedhof in Pirna sind viele Familien mit ihren Kindern. Die Kurrende ist besonders groß an diesem Morgen. »Das ist stark, dass Du aus dem Bett gekommen bist!«, sage ich zu einer der Sängerinnen. »Weil das sensationell ist«, sagt sie, »alles kann überall, sogar hier, neu werden. Ostern eben!« Und voller Stolz wird die Osterkerze in die stockdunkle Kirche getragen.
Ostern eben. Das ist keine fromme Theorie, sondern darf zu unserer Erfahrung werden.
Seit Ostern ist alles neu! Ob das zum Sprichwort wird? Ich kann es nicht sagen. Aber ein Lebenswort ist es auf jeden Fall. Verlassen sie sich auf den Lebendigen! Das ist seine Einladung.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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