Licht sein gegen finstere Mächte
»Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.« Epheser 5, Vers 8b–9Auch dieser Sommer verwöhnt uns wieder mit Licht – Sonne und Wärme erfreuen uns allerorten, ob nun zuhause oder auswärts im Urlaub. Da dürfte es doch eigentlich gar nicht so schwerfallen, als »Kinder des Lichtes« zu leben? Allerdings hätte es nicht erst des Coronavirus bedurft, um zu bemerken, dass auch wir Christen nicht davor gefeit sind, dass es dunkle Zeiten im Leben gibt, Zeiten, in denen es wirklich finster um uns ist. Diese hat wohl jede/r schon erlebt. In solchen Zeiten dann als »Kinder des Lichts« zu leben, dürfte schon schwerer fallen.
Als Früchte solchen Wandels nennt der Verfasser des Epheser »lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit«. Eine positive, empathische Grundhaltung dem Mitmenschen gegenüber, die einschließt, ihn gerecht zu behandeln und ihm wahrhaftig zu begegnen – ja, das wäre etwas, was unserer Kirche, unserer Gesellschaft generell gut tun dürfte. Auch denen gegenüber, die in der momentanen Situation finstere Mächte am Werke sehen. Die gibt es zwar zweifelsohne – allerdings meist auf Seiten derer, die sie lautstark beschwören und so Verwirrung stiften wollen. Gerade hier tut es not, im Licht der Wahrheit zu bleiben. Das alles macht uns nun noch nicht unbedingt zu »Lichtgestalten«, aber der Wochenspruch kann uns doch daran erinnern, dass wir in der Nachfolge Jesu stehen und diese an Werte und eine hoffentlich lebendige Lebenspraxis gebunden ist. Wenn wir Christen als »Kinder des Lichtes« es tatsächlich schaffen würden, so zu leben, vielleicht wären wir dann auch besser als Licht der Welt erkennbar – in allem Dunkel, das war, und das vielleicht noch kommen wird.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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