Dritte Generation Ost: Diejenigen, die die Wende als Kinder und Jugendliche erlebten, haben heute etwas Entscheidendes einzubringen: Die Fähigkeit, mit notwendigem Wandel umzugehen und diesen zu gestalten. Der »östliche Blick« wird gebraucht.
Dritte Generation Ostdeutschland mit Botschaft: Die Wendekinder Katharina Göring, Timo Meynhardt und Kerstin Kinszorra (v.l.) sind im »Netzwerk Dritte Generation Ost« aktiv und möchten ihre Erfahrungen im Umgang mit Veränderung und Wandel beruflich und gesellschaftlich nutzbar machen. ©
B. Pfeiffer (2); Michael Bader HHL Leipzig Graduate School of Management
Als die Friedliche Revolution 1989/90 Deutschland veränderte, waren sie zwischen 5 und 15 Jahre alt: Die sogenannten Wendekinder. Sie haben besondere Erfahrungen gemacht und einen besonderen Blick auf die Entwicklungen des wiedervereinigten Deutschlands. Um sich sichtbarer zu machen und den persönlichen wie beruflichen Erfolg zu stärken, haben sich einige von ihnen zum »Netzwerk Dritte Generation Ostdeutschland« zusammengeschlossen. Gemeinsam möchten sie ihre »Wandlungserprobtheit« fruchtbar machen, um den Wandel hin zu einer gerechten und lebenswerten Zukunft zu gestalten.
Gerade die Generation der zwischen 1975 und 1985 noch in der DDR Geborenen habe durch die Wende in ihren entscheidenden Entwicklungsjahren Kompetenzen erworben, die ihnen ermöglicht, Wandlungsproze