Schluss mit der Macht-Kirche
Krise: Corona ist nur der Vorbote eines tiefgreifenden Wandels, der durch die ökologischen und sozialen Katastrophen nötig ist, meint der Theologe Reimer Gronemeyer. Die Kirchen sollten dabei mutig an die Seite der Schwachen treten.
Reimer Gronemeyer (81) ist Soziologe und evangelischer Theologe und bekannter Buchautor. 1971 promovierte er mit einer Doktorarbeit zu den Paulusbriefen und war anschließend Gemeindepfarrer in Hamburg. Danach studierte er Soziologie und wurde 1975 Professor für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er bis zum Ruhestand lehrte. In seinen Forschungen beschäftigt sich Gronemeyer insbesondere mit Fragen des Alterns in der Gesellschaft sowie mit Demenz und der Hospizbewegung. In diesen Fragen ist er auch in verschiedenen Vereinen und Stiftungen engagiert. Zu seinen Büchern zählen u.a. die Titel »Wozu noch Kirche?« (1995), »Eiszeit der Ethik« (2003), »Der Himmel: Sehnsucht nach einem verlorenen Ort« (2012), »Das 4. Lebensalter: Demenz ist keine Krankheit« (2013). Im Frühjahr erscheint sein Buch »Die Schwachen zuerst: Lektionen aus dem Lockdown«. ©
Foto: Wolfgang Polkowski
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
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