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Die Kindertagesstätten der Diakonie Erzgebirge sehen die Not der Kinder in der Corona-Zeit
Sorgen sich ums Wohl der Kinder: Susann Goldmann (l.), Kita »F.- Fröbel« in Breitenbrunn, und Claudia Müller von der Diakonie Erzgebirge. ©
Anna Neef
Die Situation für die Jüngsten bleibt weiterhin nicht einfach. Möglicherweise verpassen sie durch die Corona-Einschränkungen Entwicklungsschritte, die schwer nachholbar sind. Das beschäftigt Susann Goldmann, Leiterin der diakonischen Kindertagesstätte »Friedrich Fröbel« in Breitenbrunn und Claudia Müller, Fachbereichsleiterin der Kindertagesstätten der Diakonie Erzgebirge, zu der sieben Kindergärten gehören. Viele Kinder fühlten sich durch den Lockdown »als Klotz am Bein«, so Müller. Das sei ein Dilemma – »auch weil vieles nur schwer nachvollziehbar ist.« Zum Beispiel beim Anspruch auf Notbetreuung. Eine Friseurin aus Breitenbrunn kennt das. »So müssen Geschwisterkinder teilweise eine viel zu große Verantwortung tragen, wenn sie zeitweise auf Jüngere aufpasse