Auf den Spuren christlicher Wurzeln fand unsere Autorin im Dreiländereck Stille, Gott und wechselhafte Landschaften. Hier die evangelische Bergkirche in Oybin auf dem Weg zur Burg. ©
Foto: Birgit Pfeiffer
Sachsen bietet viele Möglichkeiten, um zu pilgern: Es gibt den Ökumenischen Pilgerweg, die Via Porphyria, den sächsischen Jakobsweg oder den Lutherweg. Ein weiterer Pilgerweg, die Via Sacra, verbindet auf einer Wanderstrecke von 550 Kilometern 20 kirchliche Stationen in der Oberlausitz, Tschechien und Polen. Auch wenn man nur Teile dieses »Heiligen Wegs« geht, bekommt man schon viel zu sehen, durchwandert wechselhafte Landschaften, kann Stille erleben, Gott Raum geben, über das Leben nachdenken, Äußeres und Inneres neu in Einklang bringen. Neun Stationen liegen in der Oberlausitz auf knapp 270 Kilometer verteilt: Zittau, Oybin, Herrnhut, Cunewalde, Bautzen, Kamenz, Görlitz sowie die Zisterzienserinnenklöster St. Marienthal in Ostritz und St. Marienstern in Panschwitz