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Die Sehnsucht nach einer unbeschwerten Vergangenheit steht im Zentrum des neuen Romans der israelischen Autorin Zeruya Shalev mit dem Titel »Schicksal«. Darin verwebt die 62-Jährige die Leben zweier Frauen auf beklemmende Weise: Atara, eine auf Denkmalschutz spezialisierte Architektin im mittleren Lebensalter, nimmt Kontakt zu der 90-jährigen Rachel auf. Diese kämpfte noch vor der Staatsgründung Israels in einer radikalen Untergrundbewegung gegen die Briten. Atara sucht eine Antwort auf die quälende Frage: Warum hat ihr Vater sie beim Sterben für Rachel gehalten?
Es zeigt sicht: Diese war seine erste Frau, die in Ataras Familie totgeschwiegen wurde. Der Vater war mit ihr vor 1948 im Untergrund aktiv. Damals überbrachten beide einer jungen Frau, ebenfalls mit Namen Ata
75 Jahre Israel: Der palästinensisch-arabische Israeli Ahmad Mansour im Gespräch über die Demokratie in Israel, Israelkritik und die Hoffnung auf Frieden in seinem umkämpften Heimatland. Mehr lesen Sie im Digital-Abo