Hauskreise: Sie bieten eine ganz familiäre Art von Gemeinde und sind flächendeckend in der Landeskirche verbreitet. Eine Werbung für die kleinen Kraftwerke des Glaubens.
Kirche in den Häusern: So wie auf diesem Themenfoto trifft sich auch ein Hauskreis in Leipzig-Stötteritz zum gemeinsamen Singen, Gespräch über Bibel und Alltag und zum Gebet. ©
epd-bild/Norbert Neetz
Knabbereien stehen bereit, Wasser, Bier und Wein. Die Klingel an der Tür ruft drei, vier, an guten Tagen auch fünf Mal. Herzliche Begrüßungen folgen. Es ist Mittwochabend und Hauskreis-Zeit in Leipzig-Stötteritz. Der »Evangelisch-lutherische Erlebnishauskreis Papst Johannes Paul II.« trifft sich. Den ungewöhnlichen Namen zu erklären, bräuchte hier zu viel Raum. Was aber deutlich werden soll: Der Hauskreis ist übergemeindlich, ökumenisch, fast 20 Jahre alt – und die in der Regel vier bis sieben Beteiligten haben viel Freude an ihm.
Seit 13 Jahren bin ich Teil dieses Hauskreises, der römisch-katholischen, evangelisch-lutherischen und freikirchlichen Erfahrungshintergrund alle zwei Wochen zusammenführt. Neue Teilnehmer kommen selten hinzu oder verlassen die Gruppe