Die Lausitz ist gezeichnet vom Kohleabbau und für manche Christen ein Schmerzpunkt der Schöpfung – um die Zukunft ohne Kohle geht es auch beim Kirchentag
Gedenkstein für das abgebag- gerte Sauo (Reppister Höhe). ©
Foto: Dörthe Stein; Archiv der verschwundenen Orte
Vor knapp vier Jahren zogen etwa 30 Klimapilger auf ihrem Weg zur Weltklimakonferenz in Katowice durch das Braunkohlerevier der Lausitz und legten den Finger in die Wunde dieser vom Kohleabbau schwer gezeichneten Region. Insbesondere das Kraftwerk Jänschwalde markierten sie als einen »Schmerzpunkt« der Schöpfung. Der von ihnen geforderte Kohleausstieg ist mittlerweile auf 2038 terminiert. Doch das ist für die meisten Klimaaktivisten viel zu spät. Für die Lausitz geht es aber nach wie vor auch um konkrete Schicksale von Menschen, die vom Abbau der Kohle betroffen waren und sind. Auch diese wurden damals bei dem Klimapilgerweg in den Fokus genommen.
Am nordöstlichen Rand von Cottbus lag einst das Örtchen Lakoma/Łakoma, Heimat von André Kossack und Maren Kühn, beide M