Kirchentag: Am Wochenende feiert die Lausitz erstmals einen landeskirchenübergreifenden Kirchentag. Dabei wird es um »heiße Eisen« wie Zukunft ohne Kohle, Umgang mit Russland, Frieden und Pflege gehen. Aber auch ein buntes Kultur- und Familienprogramm ist geplant.
Gemeinsam Christsein in der Lausitz: Die Organisatoren des Lausitz-Kirchentages in Görlitz aus den Landeskirchen Sachsens und Berlin-Brandenburg/schlesische Oberlausitz. Unter anderen: Superintendentin Antje Pech (9. v. r.), KMD Christian Kühne (2. v. r.), Generalsuperintendentin Theresa Rinecker (4. v. l.).Foto: Lausitz-Kirchentag
Dieser Kirchentag lässt deutlich werden, dass die Lausitz ein gemeinsamer Kulturraum ist«, sagt Thomas Köhler, Superintendent des Kirchenkreises Niederlausitz, zum Anliegen des Lausitz-Kirchentages, der an diesem Wochenende in Görlitz stattfindet. Die Zusammengehörigkeit von Nieder- und Oberlausitz – oft auch als »die beiden Lausitzen« bezeichnet – werde mit diesem gemeinsamen Kirchentag beider Landeskirchen betont, so Köhler. Das gemeinsame Kirchenfest wurde langfristig mit den Superintendenten der Region geplant. Zu oft werde mehr auf Trennendes geschaut, erklärt Antje Pech, Superintendentin des Kirchenbezirks Löbau-Zittau und ergänzt: »Was hat zum Beispiel der Spreewald mit dem Zittauer Gebirge zu tun? Wir gestalten alle gemeinsam eine Kirche.«
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