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Dank Margit Jacob ist die Kapelle Raun ein lebendiger Ort
Margitta Rosenbaum
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Die Kapelle Raun (l.) wird von Margit Jacob gepflegt. ©
Margitta Rosenbaum
Das malerische Örtchen Raun mit seinen rund 200 Einwohnern liegt über einen Kilometer abseits der Bundesstraße 92, auf Etappe Nr. 5 des Vogtländischen Panoramaweges, genau zwischen den Kurorten Bad Elster und Bad Brambach. Durchgangsverkehr stört die Ruhe in dem denkmalgeschützten Waldhufendorf mit seinen Fachwerkhäusern nicht. Unauffällig im Tal steht die kleine Kapelle, deren Haupteingang abseits der Straße liegt. Sie ist eines der ältesten sakralen Bauwerke im vogtländischen Oberland und wurde zwischen 1506 und 1534 als Wallfahrtskapelle erbaut. Man nimmt an, dass sie als Rastplatz für Pilger entstand, die auf dem Weg ins oberfränkische Vierzehnheiligen zogen. Einen eigenen Pfarrer gab es hier nie.
Wer die Kirche betritt, wird überrascht von den Farben. Das In