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Ein etwas anderes Engel- und Bergmann-Paar von Christina Doll wurde in Chemnitz vorgestellt
Sabine Winkler
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Ein Engel mit Down-Syndrom und ein Bergmann als Wismut-Kumpel. Christina Doll hat ihren »Engel & Bergmann« im Straßenbahnmuseum Chemnitz vorgestellt. ©
Andreas Seidel
Nicht mehr lang und es beginnt die stimmungsvolle Adventszeit. In vielen Wohnungen werden neben Pyramiden, Räuchermännern und Schwibbögen auch »Engel & Bergmann« einen festen Platz finden. Das Paar ist allen bekannt und in ihrer Gestaltung und Farbgebung vertraut. Doch handelt es sich hierbei nicht um Dekorationselemente, sondern um eine tief verwurzelte Tradition. Der Ursprung des Paares findet sich in der Zeit, als im Erzgebirge noch Erz abgebaut wurde. Der Engel wurde den Bergleuten als ein Wesen des Lichts und Schutzes auf dem Heimweg zur Seite gestellt, damit sie auf dem Rückweg von ihrer dunklen und gefährlichen Arbeit sicher wieder bei ihren Familien ankamen. Außerdem wurde der Bergmann an sich nachgebaut, der die Männer unter Tage darstellte. In vielen Kirchen im