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Eine neue Sonderführung im Meißner Dom zeigt Adelheid als außergewöhnliche Persönlichkeit
Tomas Gärtner
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Der Dom Meißen startet eine neue Sonderführung zum Thema »Adelheid – Kaiserin, Stifterin, Heilige« über das Leben und Wirken der Adelheid von Burgund und die Stifterfiguren im Meißner Dom. ©
Hochstift Meißen
Generationen von Betrachtern hat ihre Anmut in Bann gezogen. Weit über 700 Jahre alt ist die Skulptur von Adelheid (931 oder 932–999). Sie gilt als eine der schönsten der vier Stifterfiguren des Meißner Doms. In diesem Jahr ist sie Mittelpunkt einer neuen Sonderführung. Die erste startet am 22. Januar, 14.30 Uhr, mit Domführer Götz Bergmann. Diese selbstbewusste Frau sei zu ihrer Zeit außergewöhnlich gewesen – die erste deutsche Kaiserin, sagt er. »Sie forderte gleiche Rechte wie ihr kaiserlicher Gatte. Und das vor tausend Jahren – unglaublich.«
Schon wie sie sich ihm zuwendet, Kaiser Otto I., genannt »der Große« (912–973), hat Kunsthistoriker wie Matthias Donath (Niederjahna) immer wieder fasziniert: »Sanft lächelnd neigt Adelheid ihr Haupt«, hielt er