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Die letzte Reise des Matthias D.

Matthias Domaschk war 23 Jahre alt, als er am 12. April 1981 in Stasi-Haft in Gera starb. In seinem neuen Buch rollt Peter Wensierski den Fall minutiös auf.
Markus Geiler (epd)
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Matthias Domaschk (1957–1981). Foto: epd-bild/Robert-Havemann-Gesellschaft
Matthias Domaschk (1957–1981); Neues Buch: Peter Wensierski: Jena-Paradies. Die letzte Reise des Matthias Domaschk, Ch. Links Verlag, 368 S., 25 Euro. © epd-bild/Robert-Havemann-Gesellschaft

Matthias Domaschk, Spitzname Matz, ist am 10. April 1981 mit seinem Freund Blase (Peter Rösch) unterwegs von Jena nach Ost-Berlin. Sie sind auf eine Geburtstagsfeier eingeladen. Im brandenburgischen Jüterbog werden sie auf Befehl der Stasi gemeinsam mit zwei jungen Frauen von der DDR-Transportpolizei aus dem Zug geholt und verhaftet. In der Lesart der DDR-Organe waren Matz und Blase feindlich-negative Elemente: Sie trugen lange Haare, Jeans, bunte Bänder um das Handgelenk, Jesus-Latschen und wohnten zumeist halb illegal in Abrisshäusern. Sie waren in Opposition zum Staat, hatten einen großen Freiheitsdrang und testeten Grenzen aus. Das thüringische Jena war in den 70ern und Anfang der 80er-Jahre eine Hochburg dieser Gruppen, die sich wie Matz und Blase auch in der Jungen Gemein

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