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Eine Ausstellung zeigt die Musikstadt Leipzig im Nationalsozialismus
Matthias Caffier
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Innenansichten aus der Ausstellung »Hakenkreuz und Notenschlüssel« im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig. ©
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Unter dem Titel »Hakenkreuz und Notenschlüssel« präsentiert das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig bis 20. August eine sehenswerte Ausstellung über die »neuen Töne«, die während der Zeit des Nationalsozialismus in der Musikstadt Leipzig zu hören und zu erleben waren. Leipzig mit seiner reichen Musiktradition hatte auch zwischen 1933 und 1945 eine herausragende Stellung im deutschen Musikleben. Aber für die Nationalsozialisten diente die Musik zuförderst der Politik und Propaganda. Kaum an die Macht gekommen, begannen sie mit der systematischen Gleichschaltung des musikalischen Lebens in der Messestadt ebenso wie deutschlandweit. Die Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung jüdischer Musiker und Komponisten war der schreckliche Höhepunkt ihres Bestrebens, das Musikleben v