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Kriegsechos, Veränderungen, Zumutungen: Debatte über Ostdeutschland im Theater Meißen
Kathrin König
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Austausch auf dem »SachsenSofa«: Wolfgang Thierse im Gespräch mit Journalistin Alexandra Prinzessin zur Lippe und Bettina Westfeld (rechts) am Montagabend im Theater Meißen. ©
Enrico Meyer
Seit 33 Jahren ist Deutschland wieder vereint. Trotzdem geht es vielfach noch um »die Ossis« und den westdeutschen Blick. Das zeigt derzeit auch die Debatte um das Buch von Dirk Oschmann »Der Osten. Eine westdeutsche Erfindung«. Deshalb luden die Evangelische und Katholische Akademie Sachsens am Montagabend zu einer Debatte auf das »SachsenSofa« ins Theater Meißen. Unter dem Titel »Mehr auf Ostdeutschland hören? – Ein Land, zwei Perspektiven« diskutierten prominente Gäste.
Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse wehrte sich gegen Pauschalisierungen und fragte: »Gibt es ›den Ostdeutschen‹ denn?« Und antwortete selbst: »Ostdeutschland ist ein Flickenteppich mit erfolgreichen Gegenden und schwierigen Gegenden.« Ihn ärgere, dass über Ostdeutschland media