Apitz und Westfeld kandidieren für das Präsidentenamt – update
Längere erste Station im Wahlmarathon der konstituierenden Sitzung der 28. Landessynode - zwei erfahrene Synodale wollen Präsident werden13.07 Uhr: Bettina Westfeld ist die neue Präsidentin der 28. Landessynode. Sie erhielt im dritten Wahlgang 54 Ja-Stimmen, 22 Nein-Stimmen.
update 12:55 Uhr: Der zweite Wahlgang brachte 34 Stimmen für Christoph Apitz und 43 Stimmen für Bettina Westfeld. Ein dritter Wahlgang ist erforderlich, bei dem die einfache Mehrheit reicht. Apitz tritt dabei aber nicht noch einmal an.
update 12:40 Uhr: Die Synodalen fragen die Kandidaten nach der Vertretung des ländlichen Raums in der Synode und Kirchenleitung, nach der Mitarbeit in der Kirchgemeinde, was sie an der Synode schätzen und welche Erfahrungen sie aus ihrer Arbeit am Strukturkonzept "Kirche mit Hoffnung" sowie am Ad-hoc-Ausschuss Kirche und Diakonie mitgenommen haben.
update 12 Uhr: Ergebnis des ersten Wahlgangs: Von 77 Stimmen war eine ungültig. Für Apitz stimmten 36, für Westfeld 40 Synodale. Eine Zwei-Drittel-Mehrheit ist erforderlich, das heißt 52 Stimmen. Ein zweiter Wahlgang ist notwendig, vor dem nun auch Fragen zugelassen werden, obwohl es die Geschäftsordnung nicht vorsieht.
Der Auftakt im Wahlmarathon der sich konstituierenden 28. Landessynode hat mit der Wahl ins Präsidentenamt begonnen. Dabei treten die bisherige Vizepräsidentin der Landessynode, die Historikerin Bettina Westfeld (44), und der Rechtsanwalt Christoph Apitz (53) als Kandidaten an. Die Sitzung leitet der Alterspräsident der Synode, Landrat Christoph Scheurer. Als wichtigste Ziele nannte die verheiratete Mutter dreier "Synodenbabies" eine umfassende und die Vielfalt abbildende Beteiligung, die Digitalisierung hin zu einer papierlosen Synode sowie eine offensive Interessenvertretung der Synode in der Kirchenleitung. Westfeld vertritt die Synode bereits Jahren in der Kirchenleitung und sie vertritt die Landeskirche unter anderem als Mitglied im Lutherischen Weltbund. Christoph Apitz sagte zu seinen Zielen, er möchte die Vielfalt schätzen und bewahren, aber auch die Einheit. Vor Herausforderungen wie knapper werdende finanzielle Mittel müsse man zusammenstehen. Apitz selbst stehe für Transparenz, einen wertschätzenden Umgang, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit sowie Unabhängigkeit.
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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