Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag. Er gehört zu den sogenannten beweglichen Feiertagen und findet jedes Jahr am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag statt, in diesem Jahr am 18. November. 1995 wurde der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen abgeschafft. Die evangelische Kirche bezeichnet die Abschaffung bis heute als Fehlentscheidung. Doch auch wenn der Bußtag kein staatlicher Feiertag mehr ist, hat er seinen festen Platz im Kirchenjahr nicht verloren. Er ist ein Tag der Umkehr, der Neuorientierung und dient auch dem Nachdenken über gesellschaftliche Irrtümer wie Ausländerfeindlichkeit, Umweltzerstörung und soziale Ausgrenzung.
Viele Gemeinden laden meist am frühen Abend zu Andachten ein, um Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. In Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie im Saarland gilt ein Tanzverbot. Ursprünglich wurden Bußtage aus aktuellen Anlässen ausgeschrieben, wie etwa während des Dreißigjährigen Kriegs (1618-1648). Sie trugen einen öffentlichen Charakter: Die gesamte Bevölkerung wurde angesichts von Notständen und Gefahren zu Buße und Gebet aufgerufen. Im 19. Jahrhundert verständigten sich die evangelischen Landeskirchen auf die Einführung eines allgemeinen Buß- und Bettages am Mittwoch vor dem letzten Sonntag des Kirchenjahres - dem Ewigkeitssonntag oder Totensonntag.
Am Buß- und Bettag (18. November) wird ab 10 Uhr live aus der Marktkirche in Hamburg-Blankenese ein Gottesdienst in der ARD übertragen. Unter dem Motto "Innehalten und vertrauen" werden Schülerinnen und Schüler der Blankeneser Bugenhagenschule über ihre Erfahrung in der Corona-Krise berichten, kündigte die Redaktion an. Gefragt wird, was auch künftig beibehalten werden sollte und was sich in Schule und Gesellschaft ändern müsse. Die Predigt hält Pastor Thomas Warnke. Für die Musik sorgen Chor und Musiker der Bugenhagenschule Blankenese. Der ARD-Gottesdienst am Buß- und Bettag (18. November) wird ab 10 Uhr live aus der Marktkirche in Hamburg-Blankenese übertragen. Unter dem Motto "Innehalten und vertrauen" werden Schülerinnen und Schüler der Blankeneser Bugenhagenschule über ihre Erfahrung in der Corona-Krise berichten, kündigte die Redaktion an. Gefragt wird, was auch künftig beibehalten werden sollte und was sich in Schule und Gesellschaft ändern müsse. Die Predigt hält Pastor Thomas Warnke. Für die Musik sorgen Chor und Musiker der Bugenhagenschule Blankenese.
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.