Diakonenhaus Moritzburg plant Schulgründung
Evangelische Schule für Sozialwesen soll ab 2019 Sozialassistenten und später auch Erzieher ausbilden
Der Verein Diakonenhaus Moritzburg will im kommenden Schuljahr mit einer evangelischen Schule für Sozialwesen an den Start gehen. Zunächst sei dort die zweijährige Ausbildung zum Sozialassistenten geplant, in der Folge dann auch die dreijährige Ausbildung zum Erzieher, teilte der Verein mit. »Ein besonderes Profilmerkmal der Schule soll in der Ausbildung religionspädagogischer Kenntnisse und Kompetenzen bestehen, welche gerade in einer pluralen Gesellschaft zunehmend wichtiger werden«, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Schule werde für insgesamt 125 Schüler geplant und auch ein Internat soll dazu gehören, sagte der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Thomas Knittel. Etwa drei Millionen Euro seien jetzt für die erforderlichen Bauarbeiten in Moritzburg vorgesehen, wobei die ehemalige Anstaltskapelle des Diakonenhauses zum Schulgebäude umgebaut werden soll. »Wir stehen kurz vor der Baugenehmigung«, so Thomas Knittel.
Begründet wird die neue Schule mit einem »steigenden Bedarf an evangelischen und religionspädagogisch kompetenten Erzieherinnen und Erziehern«, der im Konzeptpapier »Wo christlicher Glaube wächst« der Landeskirche Sachsens errechnet wurde. Der Bedarf könne aber nicht mit bestehenden Ausbildungskapazitäten in Kirche und Diakonie gedeckt werden, hieß es. »Wir machen das also im Auftrag der Landeskirche«, sagte Vereinschef Thomas Knittel. Entsprechend rechnet der Verein auch mit finanzieller Unterstützung der Landeskirche in den ersten Jahren des Schulbetriebs, wenn die Kostendeckung durch die Zuschüsse des Freistaats noch nicht gewährleistet sei. Eine Kirchenmitgliedschaft der Auszubildenden werde aber nicht vorausgesetzt, betonte Thomas Knittel.
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