Gewählt: Hans-Peter Vollbach ist neuer Präsident
Im dritten Wahlgang wurde OLKR Hans-Peter Vollbach von der Synode zum neuen Präsidenten des Landeskirchenamtes gewähltMit nur einer Stimme Vorsprung hat OLKR Hans-Peter Vollbach die Wahl zum Präsidenten des Landeskirchenamtes im dritten Wahlgang für sich entschieden. In der geheimen Abstimmung erhielt der 47-jährige Jurist 38 Stimmen. Auf seinen Konkurrenten, den Leipziger Juristen Friedrich Nollau, entfielen 37 Stimmen. Insgesamt wurden 75 gültige Stimmen abgegeben. Damit erhielt Vollbach die absolute Mehrheit, die im dritten Wahlgang ausreichte. Die Kandidatin OLKR Dr. Jördis Bürger hatte ihre Kandidatur nach dem zweiten Wahlgang zurückgezogen.
Als Synodenpräsident Otto Guse um 16 Uhr das Wahlergebnis bekannt gab, ging ein Raunen durch die Reihen ob des denkbar knappen Wahlausgangs. In einer kurzen Ansprache an die Synodalen sagte der neu gewählte Präsident des Landeskirchenamtes, Hans-Peter Vollbach: "Vielen Dank für das Vertrauen. Es ist eine sehr knappe Entscheidung. Insofern ist mir bewusst, welche Verantwortung auf mir lastet. Ich hoffe, auch diejenigen überzeugen zu können, die mich nicht gewählt haben - durch sachliche und fachliche Arbeit sowie das gemeinsame Ringen um unsere Landeskirche.
Vollbach wird den bisherigen Landeskirchenamts-Präsidenten, Dr. Johannes Kimme, im August ablösen. Dieser tritt dann in den Ruhestand. Vollbach ist für eine Amtszeit von zwölf Jahren gewählt.
Hans-Peter Vollbach, geboren 1971 im erzgebirgischen Bad Schlema und aufgewachsen in Leipzig, ist studierter Jurist, wirkte von 2004 bis 2006 als Referent für Dienst-, Besoldungs- und Versorgungsrecht im Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachens und war seit 2006 Oberlandeskirchenrat in der Ev.-Luth. Landeskirche in Braunschweig. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.
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