Dresden (epd). Der Theologe Harald Pepel wird ab Frühjahr 2017 neuer Superintendent im evangelischen Kirchenbezirk Zwickau. Der 45-jährige Pfarrer soll am 5. März von Sachsens Landesbischof Carsten Rentzing im Zwickauer Dom St. Marien feierlich in sein Amt eingeführt werden. Das teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am 15. August in Dresden mit. Pepel war zuvor von der Kirchenbezirkssynode gewählt und anschließend durch die Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ernannt worden. Pepel folgt auf Eberhard Dittrich, der Ende 2015 nach 20-jähriger Amtszeit in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Der Theologe wurde 1971 in Siebenbürgen in Rumänien geboren und hat in Sibiu (dt.: Hermannstadt) und Wien studiert. 1998 kam er als Aussiedler nach Deutschland und übernahm eine Pfarrstelle in Demmin in Mecklenburg-Vorpommern. 2000 wechselte er in die sächsische Landeskirche, zunächst ins Vogtland und 2005 nach Wildenhain. Dort ist er seitdem als Pfarrer tätig, seit 2007 ist er auch stellvertretender Superintendent im Kirchenbezirk Meißen-Großenhain. Als Superintendent übernimmt er künftig eine Pfarrstelle in der Zwickauer Nicolaikirche.
Der Kirchenbezirk Zwickau hat rund 40 000 Gemeindeglieder in 56 Kirchgemeinden und einem Kirchspiel und ist damit von der Anzahl der Kirchgemeinden neben Bautzen-Kamenz der zweitgrößte der 18 sächsischen Kirchenbezirke. In ihm sind von den 34 Pfarrstellen derzeit 29 von Pfarrern und Pfarrerinnen besetzt. Die Superintendentur in Zwickau befindet sich auf dem Gebiet der Nicolai-Kirchgemeinde Zwickau (Domhof 10).
Die feierliche Amtseinführung beginnt um 14 Uhr im Zwickauer Dom St. Marien.
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