
Die "Stiftung Friedliche Revolution" in Leipzig will ein interkulturelles Laienorchester aufbauen. Im Rahmen des Projektes "Klänge der Hoffnung" würden rund 35 Musikerinnen und Musiker mit und ohne Fluchterfahrung gesucht, teilte die Stiftung am Freitag mit. Der Aufruf richte sich gezielt an Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Willkommen seien aber auch Laienmusiker, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Das Orchesterprojekt sei zunächst auf drei Jahre angelegt, hieß es. Seit 2016 fördert die Stiftung die Begegnung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund durch das Musikprojekt "Klänge der Hoffnung". Mit dem Orchester sind wöchentliche Proben geplant sowie auch Freizeitaktivitäten, um Begegnungen zu ermöglichen. Teil des Projektes seien außerdem öffentliche Themenabende und Konzerte in Leipzig und Umgebung. Über die Zusammensetzung des Orchesters werde in einem Auswahlverfahren entschieden, hieß es. Die ersten Proben sind laut Stiftung im April vorgesehen. Jährlich sind etwa fünf bis acht Konzerte geplant, ein erster musikalischer Höhepunkt soll am 7. Oktober 2021 im Mendelssohnsaal des Leipziger Gewandhauses stattfinden. Weitere Konzerte soll es unter anderem in Torgau und Oschatz geben. Info: Am Montag, 15. März, 19.30 Uhr, wird zu einem digitalen Informationsabend eingeladen.
Anmeldung unter: orchester@klaenge-der-hoffnung.de. Anmeldungen für das Orchesterprojekt bis spätestens bis 20. März unter: orchester@klaenge-der-hoffnung.de. Das erste Treffen ist für den 14. April, 19 Uhr, im Ring-Café vorgesehen. Geprobt wird jeden Mittwochabend, 19 Uhr, im Ring-Café.
Internet: www.klaenge-der-hoffnung.de