Den Sieg über den Tod schon jetzt leben
Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle. (Offenbarung des Johannes 1,17f)
In seiner Höhle in der Verbannung auf Patmos begegnet Johannes dem Auferstandenen in einer gewaltigen Vision. Der Tod konnte ihn nicht halten.
Er hat die Tür seines Reiches von innen aufgeschlossen. Welche Demütigung des Todes und seiner Mächte, die uns tagtäglich zusetzen.
Der Auferstandene hat ihre Macht bereits für nichtig erklärt. Das Leben behält den Sieg. Den sich gottgleich aufspielenden Despoten wie Kaiser Diokletian und seinen heutigen Pendants, die die Unliebsamen und Kritischen verbannen, in Gefängnisse isolieren um ihren Willen und Verstand zu brechen – ihnen ist schon der Untergang angesagt. Johannes erfährt das am eigenen Leibe.
Der lebendige Christus überwindet Isolation und Verbannung, er findet Johannes, diesen einen Menschen auf seiner Insel und in seiner Höhle. Dort berührt er ihn, sagt ihm: »Fürchte dich nicht!« (Offenbarung des Johannes 1, Vers 17).
Er ist der Weltenherrscher – und zugleich der Gott, der zu jedem Menschen persönlich zu sprechen vermag.
Was er Johannes an diesem Ort sagt, könnte man so formulieren: Lass Dich von Deinem Gefühl, unkontrollierten Mächten ausgeliefert zu sein, nicht verwirren. Verkrieche Dich nicht in Deiner Höhle, gib dem Gefühl, kein Land zu sehen, nicht die Übermacht. Der Auferstandene gibt uns die Kraft, den Sieg des Lebens über den Tod jetzt schon zu leben.
Er hat die Schlüssel des Todes längst in seiner Hand.
Teilnehmer: 42
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