Mehr als 1.000 Teilnehmer werden am Samstag in Chemnitz zur ersten sächsische Bergparade im Advent erwartet. Wie in jedem Jahr würden die Vertreter der Berg- und Knappschaften in Sachsen in traditioneller Tracht durch die Innenstadt ziehen, teilte der Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine am Montag in Freiberg mit. Mit der Bergparade in Chemnitz beginnt im Erzgebirge die Adventszeit.
Mit mehr als 700 Trachtenträgern und knapp 400 Bergmusikern sei es voraussichtlich wieder die größte Bergparade der Saison, hieß es. Auch in Oelsnitz und Zwönitz (beide Erzgebirgskreis) finden am Samstag traditionelle Bergaufzüge statt. Am Sonntag sind Paraden in Thum und Aue (beide Erzgebirgskreis) geplant. Bis zum 25. Dezember stehen knapp 20 Bergparaden auf dem Programm. Außer einer Veranstaltung in Leipzig (22. Dezember) finden diese in den sächsischen Erzgebirgsstädten statt.
Bei den traditionellen Aufzügen säumen jedes Jahr Tausende Zuschauer die Straßen. Nach Angaben des Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine sind bis Weihnachten Paraden unter anderem auch in Stollberg, Schneeberg und Freiberg sowie in Zwickau, Schwarzenberg und Marienberg vorgesehen.
Die Abschlussbergparade findet traditionell in Annaberg-Buchholz statt, in diesem Jahr am 23. Dezember. Dazu werden etwa 900 Teilnehmer aus Sachsen und anderen Bundesländern erwartet. Die Parade endet mit einem Konzert von rund 300 Bergmusikern vor der Kulisse der spätgotischen Annenkirche.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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