Eine aktuelle Werbekampagne der Bundeswehr stößt auf scharfe Kritik bei der evangelischen Kirche. »Ich finde es empörend und völlig unangemessen, mit dem Slogan ›Gas, Wasser, Schießen‹ Handwerker für die Bundeswehr zu suchen«, erklärte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, am Freitag in Bonn. Er forderte das Bundesverteidigungsministerium auf, die Kampagne zu stoppen. »Das Wort Gas im Zusammenhang mit Schießen und Militär lässt wenig Fingerspitzengefühl und geschichtliches Bewusstsein bei den Verantwortlichen erkennen«, kritisierte Brahms.
Kritik kommt auch aus Sachsen. »Der Werbespruch suggeriert, dass Frieden mit Waffengewalt ›repariert‹ werden kann und wir diese Aufgabe der Bundeswehr überlassen können«, argumentieren Annelie Möller, Friedensreferentin des Ökumenischen Informationszentrums in Dresden und Michael Zimmermann, Beauftragter für Friedens- und Versöhnungsarbeit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Für den Frieden brauche es Menschen, die Vertrauen leben und den Mut haben, die Probleme anderer ernst zu nehmen, heißt es in der Pressemitteilung.
Kultusminister Christian Piwarz (CDU) unterzeichnet heute in Pirna eine Kooperationsvereinbarung mit dem Kommandeur des Landeskommandos Sachsen über die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Bundeswehr. Der SONNTAG berichtet dazu umfassend in seiner nächsten Ausgabe (23.6.)
Friede auf Erden
Sehnsuchtsvoll hören wir den Ruf der Engel über den Fluren von Bethlehem: »Friede auf Erden«. Es Mehr ...Impressionen Frühjahrssynode 2024
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