Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt als neuer Leipziger Superintendent vorgeschlagen
Die Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens habe dem Wahlvorschlag der Findungskommission zugestimmt, teilte die Landeskirche am Dienstag in Dresden mit.
Der Dresdner Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt (53) soll neuer Superintendent in Leipzig werden. Feydt werde sich nun als einziger Kandidat der Wahl in geheimer Abstimmung durch die Kirchenbezirkssynode am 8. November stellen. Der derzeitige Leipziger Superintendent, Martin Henker, geht zum 31. Mai 2020 in den Ruhestand.
Die Findungskommission der Kirchenleitung habe den Wahlvorschlag auf Grundlage der eingegangenen Bewerbungen und der Bewerbungsgespräche erarbeitet, hieß es. Zur Kommission gehörten neben dem sächsischen Landesbischof Carsten Rentzing weitere fünf Mitglieder der Kirchenleitung sowie zwei Vertreter des Kirchenbezirkes Leipzig.
Feydt ist seit 2007 Pfarrer an der Frauenkirche und Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche Dresden. Die Kirchenleitung habe sich bereits auf ihrer Sitzung am 13. September auf ihn als Kandidaten verständigt, hieß es.
Der 1965 in Cottbus geborene Feydt besuchte die Kreuzschule in Dresden und legte dort 1984 sein Abitur ab. Er studierte Evangelische Theologie an der Universität Leipzig. Als Mitglied des Stadtökumenekreises wirkte er vor und während der Zeit der friedlichen Revolution bei den Friedensgebeten in der Nikolaikirche Leipzig mit.
Feydt war Pfarrer an der Leipziger Bethlehemkirchgemeinde. Nach zwölfjährigem Gemeindedienst und einem Lehrauftrag an der Universität Leipzig wechselte er im April 2007 an die Frauenkirche Dresden.
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