Hineinwachsen ins Gottvertrauen
Das Buch »Herr, sprich nur ein Wort …« lädt ein zu einer geistlichen Bewältigung von Krisen
Der katholische Priester und Buchautor Peter Dyckhoff hat in seinem Buch mit dem Titel »Herr, sprich nur ein Wort …« 66 kurze Berichte von Menschen zusammengetragen, die in einer schwierigen Lebenssituation waren und eine Wendung ihres Geschicks erfuhren, indem ihnen etwas von Gott aufschien. Dabei hat er auch eigene Erlebnisse verarbeitet. Zum Beispiel eine depressive Krise nachdem sein Gebets- und Einkehrhaus schließen musste. »Dunkle Wolkenschichten haben sich vor die Sonne geschoben, und weil sie sich kaum bewegen, glauben wir nicht einmal mehr, dass es die Sonne gibt«, schreibt er mit Blick auf die damilige Situation. Doch dann fand er zu einer erfahrenen Gesprchspartnerin und machte ein Auferstehungserlebnis.
Jede Schilderung wird eingeleitet und beschlossen durch ein Bibelwort. Unter dieser Geschichte steht: »Denn für den Baum besteht noch Hoffnung: Ist er gefällt, so treibt er wieder, sein Sprössling bleibt nicht aus« (Hiob 14,7).
Auch von einer Frau, die von permanenter Angst getrieben war, berichtet er. Wie sich in ihr die Unterdrückung von Gefühlen und Konflikten in einer mächtiger werdenden Angst äußerte. Dyckhoff lädt dazu ein, sich diesen Gefühlen und Bedrängnissen zu stellen. Und sich dabei fallen zu lassen in ein Jesus-Vertrauen, der äußere und innere Stürme zu stillen vermag.
So erscheinen viele Bibelstellen als hochaktuell und innerlich frei machend. Dyckhoff schreibt: »Durch die Bibelzitate (…) soll eine Verbindung zum Schöpfer hergestellt werden, aus der der zu Gott Aufschauende neue Hoffnung und Lebensmut schöpft, durch, mit und in Christus sein Leben zu meistern.« Der beste Weg dahin ist der beständige Versuch, im Gebet Gott anzurufen. Ein tröstendes und aufrichtendes Buch.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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