
Der Leipziger Thomanerchor arbeitet noch an seinem Konzept für die Weihnachts- und Adventszeit: Informationen darüber, wann und über welche Plattformen der Chor in den nächsten Woche zu hören ist, könnten wegen der Corona-Krise nur kurzfristig bekanntgegeben werden, teilten der Chor und die Stadtverwaltung am Montag in Leipzig in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. Auch das Gewandhausorchester suche als Veranstalter der jährlichen, gemeinsamen Konzerte mit Bachs Weihnachtsoratorium nach Lösungen, hieß es.
"Der Thomanerchor arbeitet für seinen seit über 130 Jahren stattfindenden Weihnachtsliederabend sowie für die Gottesdienste in der Thomaskirche an Hybridlösungen mit Präsenzauftritten und angemessenen Online-Formaten", erklärten die Verantwortlichen. Das gesamte Team arbeite mit Hochdruck daran, dieses Ziel umzusetzen und die dafür nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Seit einigen Wochen erlaubt das Hygienekonzept den Chorknaben den Angaben nach wieder "eine am Normalbetrieb nahe Chor- und Probenarbeit". In Abstimmung mit dem Leipziger Gesundheitsamt würden alle Sänger und Mitarbeiter mehrmals wöchentlich auf das Coronavirus getestet. Zuvor hatte der Chor über Monate nur in Kleingruppen proben können.
Der 1212 gegründete Thomanerchor ist einer der bekanntesten Knabenchöre der Welt und die älteste musikalische Institution in Leipzig. Zusätzliche Berühmtheit erlangte der Chor durch das Engagement von Barockkomponist Johann Sebastian Bach (1685–1750), der im 18. Jahrhundert 27 Jahre lang als Thomaskantor in Leipzig wirkte.
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