Die Vielfalt jahrhundertealter sogenannter heiliger Gräber in Europa präsentiert von Sonntag an eine Ausstellung im Chemnitzer Schlossbergmuseum. Unter dem Titel »Der Schrein der Erlösung« werden Leihgaben, Fotografien und mediale Präsentationen zu sehen sein, wie die Kunstsammlungen Chemnitz am Freitag mitteilten. Ausgangspunkt sei das Heilige Grab der Chemnitzer Jakobikirche, das sich seit dem 19. Jahrhundert in den stadtgeschichtlichen Sammlungen befindet.
Entstanden zwischen 1480 und 1520, diente es bis zur Einführung der Reformation der Veranschaulichung von Passion und Auferstehung Jesu Christi. Nur wenige Exemplare dieser aus Holz gefertigten gotischen Prunkschreine seien heute noch erhalten, hieß es. Derartige heilige Gräber gebe es unter anderem im finnischen Turku, in Salzburg und in Esztergom in Ungarn.
Eine internationale Tagung hatte sich im vergangenen Jahr mit dem Thema beschäftigt. Heilige Gräber seien in Europa in unterschiedlichen Ausprägungen vom 12. bis zum 16. Jahrhundert errichtet worden, hieß es, etwa als Ensemble mehrerer Kapellen im Freigelände oder im Kirchenraum, als Prunkschreine oder Truhengräber, als aufwändige Steinmetz- oder schlichte Holzbildhauerarbeit.
Die Ausstellung ist bis zum 10. März zu sehen. Neben bedeutenden Werken widmet sie sich auch weniger bekannten Gräbern.
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