Sachsens Diakonie sammelt auch in diesem Jahr in der Adventszeit wieder den "Stollenpfennig". Dabei ist die Kundschaft der Bäckereien aufgerufen, vom Wechselgeld beim Kauf eines Stollens oder anderer Backwaren für die Kampagne "Brot für die Welt" zu spenden, wie die Diakonie Sachsen am Donnerstag in Radebeul bei Dresden mitteilte.
Die Aktion mit der Landesinnung Saxonia findet zum 27. Mal statt. In ganz Sachsen beteiligen sich mehr als 500 Bäckereien, die in ihren Hauptgeschäften und Filialen knapp 1.330 Spendendosen auf ihre Tresen stellen. Die Sammelaktion, die im vergangenen Jahr einen Erlös von rund 29.500 Euro erzielte, wird von der KD-Bank – Bank für Kirche und Diakonie unterstützt.
Eine offizielle Eröffnung der sächsischen Aktion gibt es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht. Bundesweit startet "Brot für die Welt" am ersten Advent die 62. Sammelaktion.
Die Kampagne steht in diesem Jahr unter dem Motto "Kindern Zukunft schenken" und will auf das Thema Kinderarbeit aufmerksam machen. Laut Angaben der Diakonie arbeiten weltweit 152 Millionen Kinder.
Der bundesweite Eröffnungsgottesdienst findet traditionell am ersten Advent statt, in diesem Jahr in Speyer (Rheinland-Pfalz).
Für die sächsische Landeskirche wird die Sammelaktion unter Einhaltung der Coronaregeln in einem Familiengottesdienst in der St. Marienkirche in Dohna (Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) eröffnet.
Das Hilfswerk "Brot für die Welt" der evangelischen Landes- und Freikirchen wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert es gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte in mehr als 90 Ländern.
Information: Die sächsische Landeskirche eröffnet die Spendenaktion "Brot für die Welt" am Sonntag, 29. November, 10 Uhr, in der St. Marienkirche in Dohna (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge).
Internet: www.brot-fuer-die-welt.de/spende
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