
Sachsens evangelische Landeskirche und die Diakonie fördern in diesem Jahr ein Medienbildungsprojekt in Rumänien. Bei der inzwischen 27. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ steht das Begegnungshaus „Kerekudvar“ („Runder Hof“) im rumänischen Cristuru Secuiesc im Mittelpunkt, sagte der Ökumene-Referent und Oberkirchenrat Friedemann Oehme am Montag in Radebeul bei Dresden. Dort werden vor allem Waisenkinder betreut.
Es gebe vor allem Musik-, Tanz- und Sportangebote, hieß es. Das neue, auf zwei Jahre angelegte Bildungsprojekt soll die jungen Besucherinnen und Besucher des Hauses zum kritischen Umgang mit digitalen Medien anhalten und ihre Kompetenz fördern. Geplant sind unter anderem Seminare und Sommercamps. Auch solle eine Selbsthilfegruppe aufgebaut werden.
Eröffnet wird die sächsische Sammlung am 6. März mit einem Gottesdienst im Bautzner Dom. Das 2009 eröffnete Begegnungshaus „Kerekudvar“ wird maßgeblich von der Rumänien-Initiativgruppe Bautzen gefördert, die seit mehr als drei Jahrzehnten in der Kleinstadt Cristuru Secuiesc in Siebenbürgen aktiv ist. „Hoffnung für Osteuropa“ fördert Projekte in Ost- und Mitteleuropa. Die Sammelaktion wird von der Diakonie Sachsen koordiniert.
Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ wurde 1994 bundesweit ins Leben gerufen. Seit einigen Jahren wird sie dezentral in einem großen Teil der evangelischen Landeskirchen weitergeführt. In Sachsen sind bisher Gelder für soziale Projekte unter anderem in Weißrussland, Russland und Rumänien gesammelt worden. 2020 und 2021 flossen rund 27.300 Euro in ein soziales Projekt für Kinder im rumänischen Sibiu.
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