Warnmeldung
Es handelt sich um einen zahlungspflichtigen Artikel. Bitte loggen Sie sich ein oder bestellen Sie ein Digitalabo. Wenn Sie bereits Abonnent der Druckausgabe des SONNTAG sind, gibt es diesen Zugriff für Sie zum günstigen Vorzugspreis.
Ein Gottesdienst auf dem Störmthaler See erinnert auch an untergegangene Kirchen
Luise Poschmann
- Artikel empfehlen:
-
Zum Gottesdienst auf der »Vineta« nimmt die Fähre zweimal jährlich Kurs auf die Kunstinstallation. Sie erinnert an abgebaggerte Orte und die Zeit, als der Störmthaler See noch ein Braunkohlentagebau war. ©
Armin Kühne
Die Fähre fährt pünktlich, auch am Sonntagmorgen. Beladen mit Instrumenten und Kerzen stapfen rund 25 Menschen aus der Kirchgemeinde Mölbis und Nachbargemeinden die Treppen zu dem Steg herab, um das kleine Schiff noch zu erreichen. Die Kisten mit den Gesangsbüchern sind schwer, auch das Kruzifix muss unter dem Arm geklemmt mit auf das Boot. Dann sind alle an Bord, die Leinen los. Auf unruhigem Wasser und unter strahlender Sonne schippert die Gemeinde einem ungewöhnlichen Gottesdienst entgegen: Es geht zur »Vineta«, der »schwimmenden Kirche« auf dem Störmthaler See.
Seit knapp vier Jahren ist die schwimmende Kunstinstal