Wenn man diesen und alle anderen Artikel zum Thema PEGIDA liest, ist man in vielerlei Hinsicht klüger: diese Demonstranten tragen Bierflaschen vor sich her, sie brauchen ein Feindbild, haben Angst usw. usw. Man wird über alles Möglich einformiert - nur über eines nicht: den Islam. Das deckt sich mit dem, was in den üblichen Mainstream-Medien passiert: es wird über viele Fragen im Umfeld dieser Religion diskutiert nicht aber über diese Religion an sich.
Das ist schon kurios: Da gewinnt in Deutschland eine Religion an Einfluß, die sich 600 Jahre nach Christus zahlreiche Elemente sowohl des christlichen als auch des jüdischen Glaubens angeeignet und verfälscht hat. Selbst Jesus Christus wird zum Moslem gemacht. Da sollte man doch erwarten, dass eine Kirche und ihre Zeitung sich theologisch mit dieser Religion auseinandersetzt und ihrem Patentklau ein klares Bekenntnis zur christlichen Wahrheit entgegenstellt.
Warum geschieht das nicht? Ich weiß nur eine Antwort: Die aktuelle, unsere Kirche dominierende B-Theologie steht dem Islam näher als dem christlichen Glauben. Z. B. hat der Islam aus Jesus Christus einen zweitklassigen Propheten gemacht. Die B-Theologie hält ihren kerygmatische Christus für eine nur geglaubte und gepredigte Gestalt, eine Mischung aus nettem Menschen und einem von Menschen gemachten Bild. Wen wundert's, wenn beide Probleme haben, mit "Christus, dem Sohn des lebendigen Gottes".
Von daher braucht man sich auch nicht zu wundern, dass unsere Kirchenoberen dann, wenn es ernst wird, wenn es ans Eingemachte geht, sich eher auf die seite der Muslime stellen als an die Seite derer, die glauben "an Jesus Christus, Gottes eigeborenen Sohn, unseren Herrn."
A.Rau
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