Na, dann, viel Spaß auf der linken Seite (Mt. 25,33) - und sei wohlgemut: Deinereiner glaubt das doch sowieso nicht - Adios
»Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.« (Matthäus 11, Vers 28)
Du Gefährte,
wer bist du,
was bist du,
wo bist du?
Wo bist du gewesen,
als ich traurig war und einsam,
voller Herzschmerz und Magenbitter?
Und als ich glücklich war und in Gesellschaft,
und überall dabei und dabei immer
ein bisschen zu laut und zu eitel
und als meinen Händen alles gelang,
war das nicht ich, ich, ich –
oder warst da du
und deine Vorsehung?
Du Gefährte,
den ich suchte, dem ich fluchte,
dem ich folgte und den ich
rechts liegen ließ
als alles gut war und schön –
mit dir will ich reden,
zu dir will ich beten,
zu dir hin will ich fliehen.
Du Gefährte,
hier bin ich.
Dir gebe ich mich,
dir gebe ich mich hin.
Wohin sonst
sollte ich gehen,
wonach fliehen,
worauf hoffen,
wodurch lieben
und woran sonst
sollte ich glauben?
P.S. Dies war die Empfehlung für Johannes..
Ach liebe Britta,
das kennen wir doch von dem und dem "Paul" schon! Die versprechen viel, wenn der Tag lang ist! Das machen die noch ein paar Dutzend Mal! Darauf kann man nichts geben!
Gruß Joachim
Liebe Britta,
diese (ungeprüfte) Anzeige wegen Volksverhetzung ist Unsinn.
Nebenbei hat die Angezeigte, die Ministerpräsidentin nicht mal unbedingt Unrecht. Denn z. B:, wie ich hier schon schrieb kann man den Art. 6 unseres Grundgesetzes so verstehen, dass die Ehe am an Mann und Frau gebunden ist.
Eine Homo-Ehe wäre es dann nicht. Unsinn bleibt es aber auch was die Ministerpräsidentin sagte.
Lieber Johannes,
warum aufregen.
Die Homo-Ehe wird auch in Deutschland früher oder später erlaub sein, die in den meisten westlichen Staaten schon normal ist. Bisherige Gesetzte, wie vielleicht das Grundgesetzt die entgegenstünden würden einfach abgeändert, dieses hat die Ministerpräsidentin aus den kleinen Saarland stimmungsmachend vergessen.
In meinem Glaubensverständnis wünsche ich mir nur, dass die EKD dann keine grundsätzlichen Vorgaben macht, sondern es Pfarrer überlässt ob und wie er Homo-Ehen den Segen erteilt. Wie es auch in den meisten Ländern bei den protestantischen Kirchen üblich ist.
L. Schuster
Paul schreibt:
15. Juni 2015, 17:38
* Sie haben höchstens die direkte Kommunikation eingestellt; indirekt kommunizieren Sie ständig mit mir
* auch ich hatte ihn zurechtgewiesen; musss dies aber nicht ständig tun, nur weil Sie dies fordern
* angewiesen bin ich auf Ihre Antworten nicht
* ich kommuniziere und stelle Fragen, weil Ihre Alternative kindisch ist
* ich stelle gerade fest, dass dieser Kommentar aber irgendwie auch nicht so unkindisch ist
Britta schreibt:
15. Juni 2015, 18:40
Liebe Britta,
Gesinnungsdiktatur ist so oder so widerlich – ob sie sich gelb, grün, blau, christlich oder islamisch oder wie auch immer gibt. So, wie der Beobachter das passende Gegenstück zu den Kommunisten scheint, die ihn damals schikaniert haben (Sie erinnern sich an Barty Crouch? Geben Sie es nicht zu, dass Sie Harry Potter lesen, sonst müssen einige hier wieder schlucken. Computerspiele, in denen Sie als Dämon oder ähnliches figurieren, spielen Sie wohl nicht – wie etwa Herr Flessing? Da hat sich der Beobachter ja richtig nass gemacht vor Sorgen.), ist es hier auch heute. Wenn Sie sich an meine Toleranz-Idee erinnern? Da führe ich das ja aus. Und Paul Feyerabend ist wirklich lohnend.
Wenn Sie so nahe bei A. Rau stehen – im Blick auf die Schrift – meinen Sie da auch: Alles oder Nichts, also Alles? Wir hatten ja letztens darüber diskutiert, wem die 10. Gebote gelten und was mit Ehebruch gemeint war. Sie erinnern sich sicher, dass ich sinngemäß meinte, Ehebruch sei es nur, wenn ein Mann der Frau oder der Verlobten eines anderen Mannes beiwohne. Sex mit einer anderen Frau sei bei einen Mann kein Problem für Gott. Und außerdem erinnern Sie sich sicher an die widerliche Bemerkung des Beobachters, als wir über die schlimme Geschichte der vergewaltigten Frau gesprochen hatten. (Damals hat er das als gute Gelegenheit empfunden, auf den Muslimen herumzuspringen. Da er ja unter Beobachter sagt: 12. Dezember 2013 um 17:12 zugegeben hat, dass er keine Ahnung hat und wir alle – trotz gegenteiliger Behauptung – sehen, dass er die Bibel nicht kennt, hat er große Töne gespuckt. Hätte er mal geschaut, was Gott im AT alles so gutheißt und anordnet.) Wenn Sie nun alles wollen, gehört das dazu: "Wenn jemand dabei ergriffen wird, dass er einer Frau beiwohnt, die einen Ehemann hat, so sollen sie beide sterben, der Mann und die Frau, der er beigewohnt hat; so sollst du das Böse aus Israel wegtun. Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegtun. Wenn aber jemand ein verlobtes Mädchen auf freiem Felde trifft und ergreift sie und wohnt ihr bei, so soll der Mann allein sterben, der ihr beigewohnt hat, aber dem Mädchen sollst du nichts tun, denn sie hat keine Sünde getan, die des Todes wert ist; sondern dies ist so, wie wenn jemand sich gegen seinen Nächsten erhöbe und ihn totschlüge. Denn er fand sie auf freiem Felde und das verlobte Mädchen schrie und niemand war da, der ihr half. Wenn jemand eine Jungfrau trifft, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und wohnt ihr bei und wird dabei betroffen, so soll, der ihr beigewohnt hat, ihrem Vater fünfzig Silberstücke geben und soll sie zur Frau haben, weil er ihr Gewalt angetan hat; er darf sie nicht entlassen sein Leben lang."
Spannend, die Unterscheidung! Spannend die Begründungen - wegen Beschädigung des Besitzes eines anderen! Spannend die Konsequenzen! Finden Sie nicht? Natürlich werden Ihnen die Vertreter des "Alle-sind-anders – besonders die anderen" wieder sagen: Aber, das war ja im Alten Bund. Heilsgeschichte und solche Sachen. Klar. Aber es ist der selbe Gott – damals fand er das in Ordnung. Denn das ist eine Anweisung. Genauso wie Steinigung wegen Holzsammelns am Sabbat. Es gibt noch viel mehr davon, liebe Britta. Die Salamitaktik der Scheinfrommen – erst unterscheiden, dann ausscheiden! Sie glauben den Muslimen nicht, ich glaube den Scheinheiligen nicht. Ich lobte nie die Grünen. Sie wissen, was ich lobte? Die Gesetze und Karlsruhe! Und weil wir die Gesetze und Karlsruhe – in aller Schwäche – haben, ist es nicht schlimm, dass solche Leute wie Latzel und co. durchs Land irrlichtern. (Um Ihnen eine Abschieds- oder Überbrückungsfreude zu machen: http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/11/harald-martenstein-fasten – mir geht auch vieles echt auf den Senkel. Denken ist nicht nur beim Beobachter verpönt.)
Ich hatte es Ihnen ja mal gesagt: Es gibt einen Unterschied zwischen christlich und konservativ (Die meisten hier sind konservativ – A. Rau ist eine Ausnahme, aber Bastl, der Beobachter, Bogumil – und wer hier noch mit B. unterwegs ist. Das Christentum ist antibürgerlich. Und das Schlimme bei diesen B-Brüdern: Sie vermischen das. Ihr Konservativismus, liebe Britta, ist mir vollkommen fremd. Er ist aber genauso weit von dem entfernt, was diese Burschen wollen. Alles oder Nichts! Lesen Sie sehr aufmerksam, was in der Bibel steht, dann lesen Sie Ihren Text von der DUB noch einmal genüsslich durch. Und dann fragen Sie sich bitte, ob das wirklich Ihre Partner sind. Jetzt sagen sie noch: Nein, auf gar keinen Fall. Das doch nicht!!! (Das finden Sie alles hier – inklusive der Leugnungen: http://a.sonntag-sachsen.de/2014/02/27/weniger-ist-mehr/comment-page-2/#... – und dann denken Sie mal, wie triumphalistisch diese Bande die Wahl des Bischofs begrüßt hat. Wenn der könnte, wie die wollen, sähe es in Sachsen bald noch schwärzer aus.) Es gibt konservative Menschen, die Christen sind. Auch nicht mein Fall, aber eben nicht fundamentalistisch. Erinnern Sie sich an Luap (http://a.sonntag-sachsen.de/2013/10/17/lehren-aus-limburg/comment-page-1... )? Den könnten Sie nehmen. Und bei Christoph wären Sie in guter Gesellschaft.
Ach, so ernste Gedanken. Wenn wir für eine witzigere Welt kämpfen wollen, muss auch unser Widerstand schon witziger sein. Darum setze ich dagegen meine Waffel.
Herzlich und behütet -
Ihr Paul
Lieber Paul,
wollten Sie mich falsch verstehen? Ich schrieb "nahe bei A. Rau". Nie haben Sie von mir gelesen "alles oder nichts". Dennoch bin ich eben der Meinung, daß die Bibel neben etlichem zeitgeschichtlichen auch ein paar unverrückbare Anweisungen zum menschlichen Zusammenleben im Hinblick auf Gott bietet - womöglich können Sie mir bis hierher auch zustimmen? Auf meine Frage, was noch gültig ist, wurde mir das gebot der Liebe und der dekalog genannt - von einem Dr. der Theologie, der hier schon fast zum militanten teil der sog. B-Fraktion zählt.
Und was Sie mir z.B. zum Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" schreiben, ist natürlich der wahrscheinliche Kontext der Entstehungszeit (der im NT ja auch verfeinert wurde, s. eine Ihrer Lieblingsstellen vom herausgerissenen Auge), aber es steht eben: "Du sollst nicht ehebrechen" als ewiggültige Anweisung, nicht das ganze drumrum, was Sie genüßlich angeführt hatten. Und das ist in der heutigen Zeit eben, daß weder Mann noch Frau ehebrechen sollen, weil eben heutzutage (noch und in unseren Breiten) die Ehe die verbindliche Partnerschaft zwischen einem Mann und einer Frau bezeichnet. Wenn wir die 10 Gebote zur Debatte stellen, was bleibt von unserem Glauben noch außer eine humanistische Einstellung?
Im Staatsbürgerkundeunterrricht zu Abizeiten gab es das Thema, daß jede Zeit ihre moralischen Regeln hätte, die dann mit der Weiterentwicklung des menschlichen bewußtseins abgelöst wurden. Als dann die Frage nach den 10 geboten kam, wurde der Staatsbürgerkundelehrer (ein konvertierter Priester!) ärgerlich und meinte, das wären derartige Selbstverständlichkeiten, daß sie immer gültig wären.
Natürlich kann man es nach jeder Seite übertreiben, haben wir ja die letzten Jahre gesehen. Und die Salamitaktik ist ein derartiges Allgemeingut, daß man überall mit ihr rechnen muß, wo denkende Menschen am Werk sind.
Die Freude über die Bischofswahl empfinden Sie als so verstörend, weil Sie mit Dr. Rentzing nicht viel anfangen können. Und jeder gewählte Kandidat muß sich nunmal vorrangig mit dem Faktischen auseinandersetzen (einer der Gründe, warum die Linke bei uns immer so schnell aus der Regierungsverantwortung verschwand bzw. grün in der Regierung immer sehr schnell welkte). Bei jeder Wahl gibt es Leute, die sich über das Ergebnis freuen und welche, die sich ärgern, ist nunmal so in einer Demokratie. Für mich ist nur immer wieder unterhaltsam, wie die Toleranzbesoffenen plötzlich hyterisch werden, wenn eine Strömung die Oberhand gewinnt, die ihnen nicht paßt. Toleranz, Antidiskriminierung, Antirassismus etc. sind nämlich zu blutlosen Worthülsen geworden, um dem jeweiligen Gegner eins drüber zu ziehen. S. diese abartigen Anklagen wegen Volksverhetzung. Gefährlich wird, wenn mal jemand mit so einer Klage durchkommt!
Witzischkeit kennt keine grenzen, jedoch gibt es auch Themen, die mit dem gebotenen ernst bedacht werden sollten, sonst endet man wie die Partei, die vor einigen Jahren auf "Spaßpartei" machte. Und wenn ich mich umsehe, das Leben ist kein Festsaal!
Lieber Paul, nach wie vor: ich sehe unsere Chance darin, daß wir uns gegenseitig an die Hand nehmen und verhindern, daß wir vom schmalen Weg abstürzen - Sie nach der linken Seite ich nach der rechten Seite :-) (weil sie es so sehr lieben...)
Nun wünsche ich Ihnen und den Ihren einen friedlichen Sommer - herzliche Grüße
Ihre Britta
P.S. Ich habe nichts gegen Harry Potter, aber Computerspiele siele ich generell nicht, da mir dazu die Zeit fehlt, die ich lieber zur Information über bestimmte Themen verwende. Daß ich Anfeindungen von überall her gut überstehe, haben Sie doch in den letzten Jahren sehen können.
Da in dem lächerlichen Text , den ich mir aus Zeitgründen nicht in voller Länge intensiv angetan habe. paarmal meine Person auftaucht, erlaube ich mir die Frage, haben Sich sich genug aufgegeilt?
Damit verbunden ist die Frage, wann Sie nun endlich Urlaub machen, wir möchten doch auch endlich den Sommer genießen!
Lieber Herr Rau,
wir sehen uns (schreiben einander). Passen Sie auf sich auf!
Einen schönen Sommer - lang vor allem. Und dann einen langen Winter mit viel Sonne bis es wieder Frühling wird.
Denken Sie an den Kuckuck. Und als ein Jahr vergangen ... simsala ...
Herzlich
Ihr Paul
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