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(1. Joh. 3,18) noch ein Tip, man muß nicht nur ein Hilfspaket schnüren. Aber eins ist besser, als mit vielen Worten andere auf ihre Nächstenliebepflichten hinzuweisen und ihr Christsein in Zweifel zu ziehen...
Das Gesicht der Welt verändern
Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, Vers 40Wie aktuell ein Wochenspruch sein kann! Dabei ist er doch gar nicht eigens ausgewählt. Er erinnert im Sommer regelmäßig daran, unsere Sinne auf unsere Nächsten zu richten. Und zwar: auf die Geringsten, die Kleinsten, die Schwächsten, die gering Geachteten, die Übersehenen. Der Vers ist schwerlich misszuverstehen.
Es geht um unseren Einsatz für diejenigen, die benachteiligt sind, verfolgt; für diejenigen, die um Hilfe ersuchen – und um Hilfe für diejenigen, die Zuflucht suchen. In Jesu Gleichnis sind es Worte eines Königs, die wir hören. Worte an die Völker gerichtet – an alle. Worte für unser Miteinander. Sie sind an Klarheit kaum zu überbieten. Die Größe der Aufgabe ist es freilich auch nicht.
Keineswegs ist es immer so offensichtlich wie dieser Tage, wer der Hilfe bedarf: Menschen auf der Flucht stehen unübersehbar vor unserer Tür. Dabei erscheint es manchmal kaum noch möglich, all die anderen zu sehen, die der Hilfe auch bedürfen.
Die Fragen lauten: Wen erreicht unser Tun? Wer ist der Nächste? Wer ist der Geringste, dem unser Handeln zuerst gelten soll – oder kann? Bin ich denn selber so viel stärker als diejenigen, die meine Hilfe erbitten?
Jesus Christus erzählt sein Gleichnis gleichermaßen wie einen Weckruf. Er wünscht sich, dass wir aus dem Fragen zum Handeln kommen. Die Lesungen dieses Sonntags geben dem Handeln weniger ein Maß der Hilfe vor, sondern nennen den Grund: die Liebe. Die Blickrichtung ist die der Zuwendung. Der Wochenspruch ermutigt uns dazu, denn: »Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.«
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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