Übrigens: Da war das Fräulein B. wohl nicht so gut in Deutsch? Luther und seine Christenlehrerin F. haben geschrieben bzw. gelehrt: "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deineN Nächsten...
Armut in Sachsen wächst
Die Wirtschaft brummt – doch Wohlfahrtsverbände wie die Diakonie registrieren immer mehr arme Kinder, Schuldner und Menschen ohne Wohnung.Armut in Sachsen hat viele Gesichter. Oft ist es ein unauffälliges, leicht zu übersehen. Kinder aber haben ein feines Gespür für sie. Wenn es nichts wird mit einem Urlaub, mit einem Kinobesuch oder mit den Klamotten, die die anderen tragen, zum Beispiel. 18,8 Prozent der Sachsen seien arm, heißt es im Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, sowie knapp 20 Prozent aller Kinder in Deutschland, Tendenz steigend. Und auch 40 Prozent aller Alleinerziehenden.
Sicher kann man streiten, was arm ist. In der EU wird die Grenze bei 60 Prozent des Durchschnittseinkommens gezogen – das wären weniger als 892 Euro für eine allein lebende Person oder 1873 Euro für Mutter, Vater und zwei Kinder. Im Kosovo oder in Afghanistan wird man Armut anders definieren.
Aber Menschen in Sachsen spüren sie jenseits der Zahlen: Dann wird die kaputte Waschmaschine zur Katastrophe, der nötige Zahnersatz und das unerschwinglich teure Wunschgeschenk zum Offenbarungseid. Der Hartz-IV-Regelsatz von 404 Euro gibt nicht mehr her – und ist viel zu niedrig, kritisiert die Diakonie.
Zwar sinkt die Arbeitslosenzahl seit zehn Jahren. 428 000 Sachsen lebten Ende 2014 von der Mindestsicherung. Aber viele der neuen Jobs sind nur schlecht bezahlt, klein oder befristet. Mehr als ein Drittel der sächsischen Hartz-IV-Empfänger haben nach Angaben der Diakonie durchaus Arbeit – nur können sie nicht von ihr leben und müssen aufstocken. Deutschlandweit ein trauriger Spitzenwert.
Für alle, die so wenig haben, kann jede unvorhergesehene Ausgabe oder Nachzahlung auf die schiefe Ebene der Schulden führen. 9,3 Prozent der sächsischen Haushalte seien überschuldet, gab die Diakonie im letzten Bericht ihrer Schuldnerberatung bekannt. Das seien knapp 200 000 Menschen. Und die Fälle in den diakonischen Schuldnerberatungsstellen nehmen zu.
Wenn die Kosten über den Kopf wachsen, eine Arbeit fehlt oder sich zu all dem noch der Partner trennt, kann das im schlimmsten Fall das Dach über dem Kopf kosten. Die Wohnungsnot verschärfe sich in Sachsen seit zehn Jahren, stellen die Mitarbeiter der diakonischen Wohnungslosenhilfe fest. Seit 2004 hat sich bei ihnen die Zahl der Hilfesuchenden um 84 Prozent erhöht auf nunmehr über 2820. Und immer öfter treffe es jüngere Menschen, die wegen Hartz-IV-Sanktionen keine Miete mehr zahlen können. Verschärft wird die Situation durch immer stärker steigende Mieten in den Großstädten. Und auch die wachsende Zahl an Flüchtlingen will irgendwo leben.
Wohnen sei ein Menschenrecht und dürfe nicht allein dem freien Markt überlassen werden, fordert die Diakonie. »Sachsen hat seit Jahren keine Mittel für den sozialen Wohnungsbau eingesetzt«, kritisiert der sächsische Diakonie-Direktor Christian Schönfeld. »Auch die Kommunen haben mit der Aufgabe ihrer Belegungsrechte vielerorts dafür gesorgt, dass vorhandene Sozialwohnungen verschwunden sind. Jetzt ist der Druck so groß, dass etwas getan werden muss.«
Wer Armut bekämpfen will, hat es mit einem Dschungel an Ursachen und Hilfsangeboten zu tun: Man könnte die Hartz-IV-Sätze erhöhen, mehr Geld für Bildung ärmerer Kinder ausgeben, neue Wohnungen bauen, zum Beispiel. Es geht dabei auch um viele Millionen Euro. Und viele Menschen. Eine Landkarte wäre nötig, die zeigt, wie es um Armut in Sachsen wirklich bestellt ist und was nottut. Die aber fehlt in Sachsen.
Die Diakonie fordert seit langem von der Landesregierung die Wiedereinführung eines Sozialberichtes, der vor zehn Jahren das letzte Mal erschienen war. Die große Koalition in Dresden hat ihren Willen dazu bekundet – aber bisher nicht geliefert. Ändert sich das nicht, bleibt das Gesicht der Armut, was es oft ist: unsichtbar.
Sehr geehrte Frau B. ,
wenn Sie mich schon diskriminieren müssen, machen Sie es wenigstens wahrheitsgemäß: Ich hatte nicht "anderswo von Schuhmacher usw. ÜBER" Herrn Schuster gesprochen, sondern MIT ihm. Wenn Sie mir unterstellen, dass ich hinter seinem Rücken über ihn gesprochen hätte, übertreten Sie das neunte Gebot, nicht ich. (Verwunderlich, wo Sie doch sonst immer für die reine Wahrheit eintreten!)
Johannes Lehnert, SMA
Da will nun die Ex-Pfarrfrau Petry die weitere Verarmung deutscher Kinder und Sozialschwacher durch Waffengebrauch verhindern. Wahrlich eine sinnvolle Auslegung des sechsten Gebotes.
deutschlandfunk.de/reaktionen-auf-petry-aeusserungen-kein-deutscher-polizist.1783.de.html?dram%3Aarticle_id=344125
Johannes Lehnert, SMA
Auch die Tagesschau berichtet davon, dass die AfD-Chefin Schusswaffen gegen Flüchtlinge für legal hält. Ist das nun wirklich die Alternative für Deutschland?
http://www.tagesschau.de/inland/petry-schusswaffen-101.html
Glauben Christen wirklich, dass damit auch den armen Kindern und Erwachsenen in Deutschland geholfen wird, wenn Flüchtende mit brachialer Gewalt (Kollateralschaden: erschossene Kinder) von den Grenzen Deutschlands abgehalten werden?
Johannes Lehnert, SMA
Lieber Johannes,
lassen sie mal Petry, hier mal ein Link wie Sloterdijk mit Merkel abrechnet.
http://www.huffingtonpost.de/2016/01/30/sloterdijk-merkel_n_9118654.html...
Zu den Arztbericht ( Link der beobachtenden Leserin).
Gewiss gibt es dieses Schicksal von dieser Frau mit ihren Kindern, die sich wahrscheinlich aus einen Flüchtlingslager aus der Türkei sich auf der Merkel- bzw. Balkanroute machte und das bei dieser Witterung. Letztlich ist der Bericht aber eine unlautere, erlogene Stimmungsmache, u.a. auch durch die Zahlen, das eine Arzt die 70% der jungen gesunden Männer nicht sieht ist doch eigentlich selbstverständlich. Wenn er da vielleicht nur 5% sieht, lügt er gleich: Mehr gibt es nicht.
Es geht um Menschen, welche die Route wie ein Magnet anzieht durch unsere Politik und das ist eine
falsche Politik hätte er als Arzt sagen müssen. Menschen die schon Monate in den in den Nachbarstaaten von Syrien leben, wäre es besser sie dort von uns zu unterstütz und sie warten zu lassen, bis die Alliierten den Diktator und die Terroristen besiegt haben. Statt ein oder zwei Jahre dort zu warten, setzte z. B. die Frau aus dem Bericht, dass Leben ihrer Kinder auf dieser Route aufs Spiel.
Außerdem:
Es ging er mit nicht um gegen Flüchtlinge zu hetzen, was ich daher zur Situation unserer Armen nun schrieb.
Zudem meine praktische Beobachtung oft auch zeigte, dass Einwanderer oft auch "die besseren Deutschen" sind. Wo junge gebürtige Deutsche gelegentlich faul oder naiv sind und auf das Geld der Eltern setzen, da zeigen viele Neudeutsche häufig auf Fleiß. Nur das Problem haben auch die Franzosen, Schweizer, Engländer und wollen trotzdem keine Massen vom Migranten. Ihre Bevölkerungen habe einfach einen bessere Regierung und daher muss Merkel vorzeitig abgewählt werden.
Lieber Herr Schuster,
zur Ausgewogenheit gehört die Gegenmeinung. So spricht eine Holocaust-Überlebende zum Thema Merkel:
http://www.sueddeutsche.de/politik/holocaust-gedenken-im-bundestag-holoc...
Zur Lektüre empfohlen durch
Johannes Lehnert, SMA
Holocaust - irgendwie mit der Flüchtlingspolitik in Deutschland zu verbinden ist doch völliger Unsinn.
Lieber Johannes, geben Sie doch zu, dass eine Politik die wirkliche Flüchtlinge, die nur solange bleiben wie in ihren Land Krieg ist, mit Asylanten in einen Topft wirft, falsch ist.
Da kommen ja dann auch noch weitere Probleme hinterher, wie z. B. auch schon dieses:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article151685379/Man-hat-die-rein...
Verehrter Herr Schuster,
es ging mir in diesem link nur um das Urteil über Frau Merkel, dass eine Shoa-Überlebende im Bundestag ausgesprochen hatte. Ich wollte nicht Holocaust mit Asylpolitik vermischen.
Mit freundlichem Gruß
Johannes Lehnert, SMA
PS: Aber danke für den Link. Er macht endgültig Schluss mit der Mär von der vergewaltigten 13jährigen Russlanddeutschen. Dabei wurde zu dieser Mär auch hier im Forum schon geweissagt, dass sich dazu noch einiges herausstellen wird. Hat es ja auch, Gott sei Dank!
Seiten
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
Diskutieren Sie mit