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Familienbetrieb Müller schmiedet seit 185 Jahren Handwerk und Kirche fest zusammen
Uwe Naumann
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Handwerkstradition: Großvater Walter Müller hat die Schmiede in Aue-Alberoda an Sohn Michael abgegeben. Auch Enkel Christian ist Schmiedemeister. Foto: Wiegand Sturm
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Jetzt übernehmen moderne Maschinen oft die Metallbearbeitung. Foto: Wiegand Sturm
Der Ofen ist aus. Die großen Hämmer ruhen neben dem Amboss. Das Feuer in der alten Schmiede von Familie Müller brennt nur noch selten. Dabei gibt es genug zu tun für die neun Mitarbeiter des Handwerksbetriebs im Auer Ortsteil Alberoda. Aber kaum mehr dort, wo noch die Hufeisen an der Wand von einer stolzen Familientradition für die Landwirtschaft erzählen. Heute wird das Geschäft in zwei großen Stahlbauhallen gemacht, die auf der grünen Wiese hinter der alten Schmiede stehen.
Wenn Stahl gesägt oder geschweißt und Blech bearbeitet wird, dann kann es laut werden. Dabei sollte gleich nebenan Totenstille sein. Denn nur eine schmale Straße trennt die neuen Produktionshallen vom Friedhof der Kirchgemeinde. Doch Ha