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Wirtschaftsminister Martin Dulig über den Arbeitstag in der Werkstatt der Stadtmission Chemnitz
Martin Dulig
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Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig, SPD (l.), arbeitete einen Tag lang in einer Werkstatt der Stadtmission Chemnitz in Burgstädt. Er baute Leuchten zusammen, um zu erleben, wie die Situation der Mitarbeiter ist. ©
SMWA
Punkt 8 Uhr beginnt mein heutiger Arbeitstag in den Partner-Werkstätten der Stadtmission Chemnitz in Burgstädt. Als Praktikant stehe ich in Jeans und grauem Arbeits-T-Shirt an der Werkbank. Meine Kolleginnen und Kollegen heute sind Menschen mit unterschiedlichster Behinderung. Doch das spielt in Burgstädt keine große Rolle. Hier sind sie Werkstattmitarbeiter, der Begriff, »Menschen mit Behinderung« wird bewusst vermieden.
Bereits zum siebten Mal tauche ich heute in eine andere Arbeitswelt ein. Es gilt – wie an allen anderen Arbeitsplätzen meines Projektes »Deine Arbeit, meine Arbeit« – ich möchte keine Sonderbehandlung, keinen Rundgang, keine offizielle Begrüßung! Ich bin normaler Mitarbeiter. Deshalb wissen auch nur drei Personen im Voraus, wer ich bin. In den