Kirche und Gesellschaft: In Dresden haben sich ostdeutsche Bischöfe mit der sächsischen Landesregierung getroffen, um über die auseinanderstrebende Gesellschaft zu sprechen. Unter dem Eindruck der Wahlergebnisse wurde der Wille gezeigt, die drohende Spaltung der Gesellschaft zu überwinden.
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Sachsens Landesbischof Carsten Rentzing hatte leitende Geistliche aus Ostdeutschland sowie die sächsische Landesregierung zum Gespräch ins Landeskirchenamt eingeladen. Foto: evlks.de
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Mehrere ostdeutsche Bischöfe und zahlreiche Vertreter der sächsischen Landesregierung kamen im Landeskirchenamt Dresden zu einem Gespräch zusammen. Foto: evlks.de
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Landesbischof Rentzing mit Ilse Junkermann und Markus Dröge (l.): Beim Krisentreffen im Landeskirchenamt ging es darum, welche Auswirkungen die Wahlergebnisse haben und was getan werden kann, die Gesellschaft vor einer Spaltung zu bewahren. Foto: evlks.de
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Ministerpräsident Michael Kretschmer mit seinem Kabinett zu Gast bei verschiedenen leitenden Geistlichen Ostdeutschlands im Landeskirchenamt Dresden. Foto: evlks.de
Die sächsische Landesregierung und die Kirchen auf dem Gebiet des Freistaates wollen gemeinsam Ideen zur Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung entwickeln. »Als Kirche ist es uns nicht egal, in welchem Umfeld wir leben«, sagte der sächsische evangelische Landesbischof Carsten Rentzing nach einem Treffen von mehreren Bischöfen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und weiteren Mitgliedern des sächsischen Kabinetts am Dienstagnachmittag. Die evangelischen und katholischen Kirchen wollen »einen Beitrag zum Miteinander leisten«.
»Als Bürger diese Landes tragen wir Verantwortung dafür, wie das gesellschaftliche Klima ist, wie wir Konflikte und Meinungsverschiedenheiten klären«, sagte Kretschmer nach dem etwa 90-minütigen Gespräch. »Da haben Kirchen e