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Ein interreligiöser Trialog im Marwa-Elsherbini-Zentrum in Dresden eröffnete neue Sichtweisen
Eine lebhafte Debatte entspann sich an mehreren Tischen im muslimischen Kulturzentrum Marwa Elsherbini. ©
Foto: T. Gärtner
Samy Ibrahim findet, interreligiöses Zusammenleben funktioniere ganz gut, wenn beide einander respektieren und den anderen nicht zur eigenen Religion drängen. Der Muslim aus Ägypten lebt seit fast 20 Jahren in Dresden. Ganz so einfach sei es ja nun nicht, entgegnet Johanna Stoll von der Jüdischen Gemeinde. Denn den Söhnen werde eine andere Religion noch eher zugestanden, den Töchtern wohl kaum. Die allgemeinen Prinzipien der Religionen mögen Verschiedenheit wohl akzeptieren. »Aber im praktischen Leben sieht das anders aus.« In Familien könne es durchaus Streit geben, pflichtet ihr Tobias Funke bei, Pfarrer der evangelischen Johanneskirchgemeinde Dresden.
Etwa 30 Frauen und Männer – Juden, Christen, Muslime, Atheisten – sitzen an fünf Tischen im muslimischen Kul