Genau Hinhören – auch heute
»Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.« Hebräer 3, Vers 15
Meine Frau und ich, wir wanderten gerade am Strand der Ostsee entlang, als wir über dieses Bibelwort nachdachten. Es handelt ursprünglich von dem Volk Israel, das über den Wüstensand lief. Zitiert wird es wiederum im Hebräerbrief. Und jetzt wird es mir gesagt, heute.
Höre ich Gottes Stimme durch die vielen Stimmen heute heraus? Zur Zeit der Wüstenwanderung des Volkes Israel gab es bestimmt nicht so viel Ablenkung wie zu unserer Zeit. Trotzdem kam es damals immer wieder vor, dass das menschliche Herz und damit der ganze Mensch sich einen anderen Weg gesucht hat, als ihn Gott vorgab oder besser gewünscht hatte.Mir wird heute damit ins Herz gelegt, genau hinzuhören, was ist gut für mein Leben, was will mir Gott mitteilen? Ich lasse mich gern ablenken – besonders, wenn ich etwas Wichtiges zu tun habe. Doch meine Gedanken sind nicht immer gleichzusetzen mit Gottes Willen.
Es wird mir eine himmlische Ruhe versprochen (im nächsten Kapitel, Hebräer 4!). Höre ich auf diese Stimme Gottes und öffne ich mich dafür? Dieses Versprechen ist für mich viel wert. Ruhe und Frieden in meinem Herzen zu spüren, das ist doch wunderbar! Ich habe mir vorgenommen, ein offenes Herz und ein Gespür für das zu entwickeln, was Gott mit meinem Leben vorhat. Und damit will ich nicht warten, bis sich einmal eine gute Gelegenheit ergibt. »Heute« ganz aktuell, jetzt wird mir das wichtig. Und dafür lohnt es sich, genau hinzuhören. Gott kann ich im leisen Ostseerauschen oder in einer Stillen Zeit wahrnehmen. Thomas von Ochsenstein
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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