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UNESCO-Welterbe: Die Marienberger Stadtkirche St. Marien ist in der Bergbaukultur verwurzelt
Kathrin König
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Traditionen des Bergbaus in der Marienberger Stadtkirche St. Marien. Der besondere Turm ist ungewöhnlich für das Erzgebirge. ©
Steffen Giersch
Von den drei spätgotischen Hallenkirchen im Erzgebirge ist die Marienberger Stadtkirche die Jüngste – nach der St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz und der St.-Wolfgangs-Kirche in Schneeberg. St. Marien wurde 1564 als evangelisch-lutherische Kirche geweiht. Dass das Gotteshaus schon von weitem ins Auge fällt mit seiner markanten Zwiebelkuppel, lag am großen Stadtbrand von 1610. Nach dem Feuer wurde die Hallenkirche wieder aufgebaut in dem Stil, den man heute kennt.
Selbst komplette Laien können in Marienberg den Bezug zum Bergbau erkennen. Zwei lebensgroße hölzern gefasste Bergmannsfiguren stehen rechts und links am Übergang zum Altarplatz, auf dem Altar sind zwei Bergmannsleuchter von 1614 und 1743 zu entdecken, getragen von festlich gekleideten Be