Nach sechs Jahren zieht der Direktor des Leipziger Missionswerks, Ravinder Salooja, mit dem Auslaufen seiner Berufung weiter. Er kehrt nach 30 Jahren an den Ort seiner letzten Studienjahre zurück.
Am Altar des Missionswerks in Leipzig hat Ravinder Salooja in den vergangenen Jahren oft gestanden. »Es war eine wunderbare Arbeit«, sagt er rückblickend. ©
Foto: Antje Lanzendorf/LMW
Noch hat Ravinder Salooja einige Arbeitstage vor sich. »Ich bin am Sortieren dessen, was ich übergeben muss«, sagt er. Die Bücher- regale in seinem Büro sind noch voll. Am Freitag wird er in der Leipziger Nikolaikirche mit einem Gottesdienst offiziell verabschiedet.
»Ich freue mich, dass auch Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit kommen, mit denen ich im Interreligiösen Gesprächskreis im Kontakt stand«, sagt er. »Es ist für mich ganz wichtig, mit Menschen aus anderen Religionen im Gespräch zu sein über Glauben und eine religiöse Perspektive auf die Welt.« Das ginge jedoch nicht, so sagt er, wenn man immer meint, den anderen überzeugen zu müssen. Deshalb ziele für ihn Mission auch nicht auf eine Bekehrung oder Mitgliederwerbung ab: »Eigentlich is