Die Welt ist kein hoffnungsloser Fall

»Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.« 1. Johannes 5, Vers 4c
Friederike Ursprung
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Friederike Ursprung
© Steffen Giersch

»Geht nicht – Gibt’s nicht!« – »Glaub an dein Ziel, dann kannst du alles erreichen!« »Nichts ist unmöglich!« – so predigen es Motivationstrainer.

Im Wochenspruch heißt es sogar, dieses Ziel wäre schon erreicht: Durch den Sieg des Glaubens ist die Welt überwunden.

Ja, wenn es doch bloß so einfach wäre! Ist etwa seit der Zeit des Briefschreibers Johannes die Welt wunderbar in Ordnung, weil genug Menschen fest genug geglaubt haben?

Der erste Johannesbrief beschreibt – wie auch viele andere Stellen der Bibel –, auf welche Art der Glaube die Welt verändern kann: Wer an Jesus glaubt, hat Gott zum Vater und andere Menschen zu Geschwistern, die Gottes Gesetze befolgen und liebevoll zusammenleben.

Dadurch verändert sich die Welt – nicht einfach durch „Hauptsache, ich will es und strenge mich an!“ wie im Motivationskurs.

Als Gottes Kinder füreinander da sein, das hat seit Jahrtausenden immer wieder die Welt der Sachzwänge, Verbote und Vorschriften überwinden können – vom Römischen Reich bis zur Friedlichen Revolution in Sachsen und darüber hinaus.

Und es kann auch die Grenzen von politischen Blöcken und Ideologien überwinden, von »Wir« gegen »Wie«, »das war schon immer so« oder »da kann man nichts machen«. Unser Glaube sagt: Die Welt ist kein hoffnungsloser Fall, weder im ersten noch im 21. Jahrhundert!

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