Was ist ein gutes neues Lied? In Dresden haben sächsische Musiker diskutiert, wie ein Lied klingen muss, damit es den Weg ins neue Gesangbuch schafft. Fest steht: Die Auswahl wird zeitgemäßer.
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Neue Musik in alten Kirchen: Jazzige Choralversionen bot das Duo Klangspiel-Art mit Theresa Bönisch an der Querflöte und André Engelbrecht am Flügel. Sie waren der Auftakt zur Diskussion über neue Kirchenlieder. © Tomas Gärtner
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Lieder-Diskussion (v. l.): Friedemann Wutzler, Thomas Neumeister, Jonathan Leistner, Samuel Rösch, Sarah Heim, Michael Leonhardi, Martina Hergt. © Tomas Gärtner
Bis Ende des Jahrzehnts will die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ein neues Gesangbuch zusammenstellen. Die Gesangbuchkommission hat sich bereits zu ersten Arbeitstagungen getroffen. 2024 könnte eine Liste von Vorschlägen stehen. In welche Richtung es gehen sollte, darüber haben sich Vertreter der Kirchenmusik, aber auch der Jugendarbeit in der sächsischen Landeskirche, jetzt auf einem Symposium in Dresden verständigt.
Der sächsischen Regionalgruppe ist dabei auch an der lutherischen Theologie gelegen, wie Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger betont. »Für mich gehören Lieder dazu, die Luthers Einsichten in klarer Form und heutiger Sprache zum Ausdruck bringen«, sagt er.
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