Diakonie Sachsen: Ein neues Diakoniegesetz und eine neue Satzung haben den Landesverband umstrukturiert. Nun sorgen massive Steigerungen der Mitgliedsbeiträge für Streit. Doch es geht um mehr.
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Überraschende Abstimmungen: Bei der Mitgliederversammlung des Landesverbandes der Diakonie Sachsen in der Börse Coswig sollte über eine neue Beitragsordnung entschieden werden – doch es kam anders. © Steffen Giersch
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Andreas Stark erhält für seine Arbeit im Diakonischen Rat einen Liegestuhl. © Steffen Giersch
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Gewählt für den Diakonischen Rat (v. l.): A. Landgraf, S. Haugk, G. Floßmann, C. Reichel, A. Jesinghaus, M. Neubert, G. Rudolph, M. Veihelmann, C. Kreusel. © Steffen Giersch
Der Tannenbaum ist in der Börse Coswig am vergangenen Freitag fehl am Platz. Es gibt keine Festtagsstimmung und keine Geschenke. Als sich die 261 Mitglieder des Landesverbandes der Diakonie Sachsen erstmals wieder in Präsenz zu ihrer Jahresversammlung treffen, kommt es vielmehr zum Streit übers Geld. Und das nach einem halben Jahr »Kommunikationsprozess«.
Seit März war der zweiköpfige Vorstand der Diakonie Sachsen immer wieder bei den Mitgliedern unterwegs, um über eine neue Beitragsordnung zu sprechen. Dieser »Kommunikationsprozess« ist Teil eines größeren Strategieprozesses zur Neuausrichtung des Landesverbandes. Dazu gehört auch die Frage, welche Aufgaben der Verband mit der Geschäftsstelle in Radeb