Zum 340. Geburtstag des sächsischen Orgelbaumeisters Gottfried Silbermann gibt es eine besondere Aktion
Wohnhaus der Orgelbauerfamilie Silbermann (erbaut 1680) in Kleinbobritzsch ©
Norbert Kaiser, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33533266
Am 14. Januar 1683 wurde Gottfried Silbermann als Sohn des Hofzimmermanns Michael Silbermann (1640–1713) in Kleinbobritzsch bei Frauenstein geboren. Nach Abschluss der Tischlerlehre erlernte Gottfried von 1702–1709 bei seinem Bruder Andreas in Straßburg den Orgelbau. Ein Jahr später gründete er in seinem Geburtsort seine eigene Orgelbauwerkstatt, die er bald nach Freiberg verlegte. Als erstes Werk baute er unentgeltlich für »Vaterland, Gott zu Ehren und der Kirche zu Liebe« in Frauenstein eine Orgel. 1714 vollendete Silbermann im Dom St. Marien zu Freiberg sein Meisterstück. Insgesamt baute er 46 Orgeln in Sachsen und Thüringen, wobei die nördlichste Orgel heute im brandenburgischen Lebusa steht.
Silbermann war nicht nur ein hervorragender Kunsthandwerker, versehe