Die Dresdner Gerhard-Richter-Ausstellung hat gut eine Woche nach ihrer Eröffnung bereits mehrere Tausend Gäste angezogen. Die Schau im Albertinum zum 90. Geburtstag des renommierten Künstlers werde sehr gut angenommen, sagte der Sprecher des Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), Holger Liebs, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die bisherigen Kontingente seien nahezu vollständig ausgelastet. Mehr als die Hälfte der Zeit-Tickets seien bereits bis zum Ende der Winterferien gebucht worden.
Bis zum Ausstellungsende Anfang Mai sind Liebs zufolge sogar schon etwa 20 Prozent der Tickets verkauft. Vor allem die Wochenenden seien naturgemäß sehr gefragt. Solange die sächsische Corona-Verordnung eine Beschränkung der Besucherzahlen vorschreibt, würden die Zeitkarten beibehalten. Falls die Beschränkungen wegfielen, könne auch auf die Zeit-Tickets verzichtet werden.
Die Ausstellung „Gerhard Richter. Portraits. Glas. Abstraktionen“ zeigt 40 Familienportraits, Landschaftsbilder und abstrakte Werke. Sie ist seit dem 5. Februar im Dresdner Albertinum zu sehen. Richter stellte die Ausstellung selbst zusammen. Zentrum der Schau ist ein Selbstbildnis, eine Leihgabe aus dem Museum of Modern Art in New York.
Gerhard Richter wurde am 9. Februar 1932 in Dresden geboren und studierte zunächst an der Hochschule für Bildende Künste in seiner Heimatstadt. Nach seiner Flucht in die Bundesrepublik 1961 absolvierte er ein zweites Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und lehrte dort von 1971 bis 1994 als Professor für Malerei. Richter lebt mit seiner dritten Ehefrau in Köln.
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